Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Heidelberg (Deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Literarisches Lernen im Medienverbund, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Förderung der literarischen Kompetenz ist eine zentrale Komponente im Deutschunterricht, welche auch im Bildungsplan 2004 für die Realschule verankert ist. Dabei sollen die SchülerInnen Lese- und Medienkompetenz nicht nur über das Medium Buch, sondern auch mit Hilfe von audiovisuellen Medien erlangen. Außerdem sollen sie sich bewusst mit der Sprache und der Wirkungsweise der Medien beschäftigen und „literarische Vorlagen mit Verfilmungen vergleichen“. SchülerInnen rezipieren heutzutage in ihrem Alltag Literatur oft in Medienverbünden, zum Beispiel durch Vorlesen, Hörbücher, Filme oder auch CD-ROMs. Durch das wiederholte Erleben der Geschichte in unterschiedlicher medialer Form können erweiterte ästhetische Erfahrungen ermöglicht werden. In der vorliegenden Hausarbeit sollen zunächst theoretische Grundlagen für die Beschäftigung mit dem Thema Medienverbund gelegt werden. Hierbei wird eine begriffliche Annäherung an das literarische Lernen sowie an den Begriff des Medienverbunds vorgenommen. Anschließend wird die Kinder- und Jugendliteratur im Medienverbund sowie deren historische Entwicklung kurz dargestellt. Daran anknüpfend werden einige Phänomene des Medienverbunds erläutert. Das Potential eines Medienverbunds soll dann exemplarisch am Medienverbund „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ herausgearbeitet werden. Es werden methodisch-didaktische Überlegungen angestellt und zwei didaktische Bausteine für den Einsatz im Unterricht vorgestellt.