Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Psychologie - Beratung und Therapie, Note: 1,3, Fachhochschule Nordhausen, Veranstaltung: Systemische Beratung, Sprache: Deutsch, Abstract: In den meisten Tätigkeitsfeldern von systemischen Therapeuten, Psychologen, Psychiater etc. entstehen Berührungspunkte zu Menschen. Zudem spielt häufig auch deren soziales Umfeld und ihre Wahrnehmung in dieser eine zentrale eine Rolle. Gerade in der therapeutischen Arbeit kommen diese Aspekte besonders zum Tragen. Sich aus diesem Grund mit der Systemtheorie, dem Gedanken der Autropoieses, Zirkularität, nur um ein paar wenige zu nennen, sich auseinandergesetzt zu haben empfinde ich als existenzielle Grundlage für systemisches Arbeiten und Handeln. Um den Kern der auszuarbeitenden Methode des reflektierenden Teams Tom Andersens nachvollziehbar darlegen zu können, mit all ihren Hintergründen, soll der erste Teil dieser Arbeit die theoretischen Ansätze und Hintergründe die dieser Methode zugrundeliegen aufzeigen und erläutern. Um den theoretischen Ansatz des Konstruktivismus und darüber hinaus entwickelte und genutzte Theorien wie zum Beispiel die Kybernetik 2. Ordnung und den radikalen Konstruktivismus näher zu erläutern, habe ich mich auf einige wenige von mir ausgewählten Vertreter dieser Erkenntnistheorie festgelegt, obgleich des Bewusstseins, dass diese Selektion nur Teilbereiche der Veranschaulichung zulässt und das breite Spektrum des vorliegenden theoretischen Ansatzes nicht gerecht wird. Die hier vorliegende Zusammenfassung erhebt aber weder den Anspruch noch besitzt sie die Notwendigkeit die ganzheitliche Erkenntnistheorie zum Ausdruck zu bringen.Vielmehr soll der Versuch unternommen werden einen kurzen Einblick in den Konstruktivismus, der Kybernetik 2. Ordnung und dem radikalen Konstruktivismus aufzuzeigen um eine Grundhaltung für das therapeutische Handeln zu veranschaulichen. Zugleich beanspruche ich zu keiner Zeit die wahren Ansichten wie auch die theoretische Ganzheitlichkeit der zitierten Autoren zu ermitteln, sondern lediglich eine kurze viable Interpretation von den wenigen Ansichten die mir als wichtig für therapeutisches Handeln erscheinen. Weiterführend wird in diesem Kapitel dieser Hausarbeit nicht vertiefend auf den "sozialen Konstruktivismus" eingegangen, da sich dieser Ansatz meiner Auffassung nach nicht massgeblich vom Konstruktivismus und dem radikalen Konstruktivismus unterscheidet, obgleich des Bewusstseins, dass sich viele anerkannte erkenntnistheoretische Vertreter eher für eine eigenständige Theorie des "sozialen Konstruktivismus" aussprechen. [...]
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