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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Epochenübergreifende Abhandlungen, Note: 2, Universität Wien (Philosophie), Veranstaltung: SE Theorien der Sexualität, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie soll man Sade lesen? Wenn man ihn als pornographischen Autor liest, bringt man sich um die Philosophie, die man in dieser Form der rohen Klarheit nicht bald findet. Wenn man ihn als reinen Philosophen liest, bringt man sich um das Vergnügen der Erregung. Eine gelungene Lektüre Sades zwingt den Leser die eigenen Konstruktvorstellungen von Sex, Gott und der Welt so weit abzuschalten,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Epochenübergreifende Abhandlungen, Note: 2, Universität Wien (Philosophie), Veranstaltung: SE Theorien der Sexualität, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie soll man Sade lesen? Wenn man ihn als pornographischen Autor liest, bringt man sich um die Philosophie, die man in dieser Form der rohen Klarheit nicht bald findet. Wenn man ihn als reinen Philosophen liest, bringt man sich um das Vergnügen der Erregung. Eine gelungene Lektüre Sades zwingt den Leser die eigenen Konstruktvorstellungen von Sex, Gott und der Welt so weit abzuschalten, dass man die seinigen annehmen kann, und sich somit frei von Angst in Sades Welt bewegen kann. Es stellt sich die Frage, was denn das neuartig Bedrohende bei Sades Werk ist, wo doch Gilde (Homosexualität mit Minderjährigen), Proust (Masochismus), Cholderlos de Laclos (Les Liasons dangereuses), Diderot (La Religieuse) Tabus in ihrem Werk verwendeten.