Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Standardlehrbücher der Volkswirtschaftslehre begnügen sich mit einer Definition des Geldes von seinen Funktionen her. Es sei ein „allgemein anerkanntes Zahlungsmittel und der allgemeine Wertmaßstab“. In dieser Seminararbeit sollen als Kontrastprogramm die historischen und institutionellen Wurzeln des Geldes beleuchtet werden. Dafür eignen sich die von Alfred Mitchell-Innes begründete „Kredittheorie des Geldes“ und die „Staatliche Theorie des Geldes“ von Georg Friedrich Knapp. Beide Autoren setzen sich kritisch mit dem zu Beginn des 20. Jahrhunderts vorherrschenden Metallismus auseinander und legen unabhängig voneinander wichtige Grundlagen. Mitchell-Innes sucht den Ursprung des Geldes durch seine historische Analyse aufzuspüren. G.F. Knapp belegt durch seine rechts-historischen Analysen den Einfluss der staatlichen Institutionen auf das Geld. Heinsohn und Steiger hingegen beleuchten die Rolle des Eigentums bei der Geldschöpfung. Das 2. Kapitel setzt sich mit den Aufsätzen von Alfred Mitchell-Innes auseinander. Nach einer kurzen Biographie und der historischen Einordnung von Knapp und Mitchell-Innes soll seine Kredittheorie dargestellt werden. In der kritischen Würdigung von Mitchell-Innes wird zu Georg Friedrich Knapp übergeleitet. Im Fokus des 3. Kapitels steht die Beschreibung von Knapps „Staatlicher Theorie des Geldes“, die ebenfalls kritisch gewürdigt wird. Als drittes Werk soll das Kapitel des Buches „Eigentum, Zins und Geld“ zum Geld betrachtet werden. Abgerundet wird die Seminararbeit durch ein Fazit. In dem Fazit wird auch kurz die aktuelle Geldpolitik reflektiert.