Vor dem Hintergrund der zahlreichen Währungskrisen der 80er und 90er Jahre hat sich die Theorie spekulativer Attacken auf Währungen zu einem zentralen Forschungsgebiet der monetären Aussenwirtschaftstheorie entwickelt. Rainer Naser analysiert First- und Second-Generation-Modelle spekulativer Attacken auf Währungen. Der Autor zeigt, dass der Zusammenbruch von Festkurssystemen sich in beiden Modelltypen auf rein arbiträre spekulative Attacken zurückführen lässt, wobei analoge Erklärungsmechanismen zum Tragen kommen. Ein Rekurs auf sich verschlechternde Fundamentals zur Erklärung von Währungskrisen ist nicht zwingend erforderlich.
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