Die Soziologie ist seit jeher von einem Spannungsverhältnis zwischen Theorie und Praxis geprägt. Roberto Salas Buch untersucht aus diesem Blickwinkel die frühe Soziologie in Deutschland und den Vereinigten Staaten, speziell in Bezug auf die 1920er Jahre. Der Vergleich zwischen deutscher und US-amerikanischer Wissenschaftstradition, die jeweils mit Theorieorientierung und Empirienähe assoziiert werden, bietet einzigartige Einblicke in die Entstehung akademischer Identitäten und in die Legitimationsstrategien wissenschaftlicher Akteure.
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