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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: keine, Universität Duisburg-Essen (FB1 Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Soziologische Theorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Und was bedeutet Unterentwicklung? Wieso sind einige Länder weit entwickelt, an-dere nicht? Diese Kernfragen, die nicht nur Soziologen, sondern Vertreter aus allen Disziplinen interessieren und auch die Öffentlichkeit bewegen, sollen im Folgenden erläutert und an Beispielen illustriert werden. Bei der Entwicklungsdebatte dominiert meist die ökonomische Sichtweise,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: keine, Universität Duisburg-Essen (FB1 Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Soziologische Theorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Und was bedeutet Unterentwicklung? Wieso sind einige Länder weit entwickelt, an-dere nicht? Diese Kernfragen, die nicht nur Soziologen, sondern Vertreter aus allen Disziplinen interessieren und auch die Öffentlichkeit bewegen, sollen im Folgenden erläutert und an Beispielen illustriert werden. Bei der Entwicklungsdebatte dominiert meist die ökonomische Sichtweise, aber zum Teil schmerzhafte Erfahrungen haben wiederholt gezeigt, dass auch andere Aspekte berücksichtigt werden müssen, besonders wenn es um die Konzeption von Entwick-lungshilfe geht. Aus dieser Erkenntnis heraus ist eine intensive Debatte über die so-ziokulturellen Faktoren von Entwicklung und Unterentwicklung entstanden und die Integrationswilligkeit der beiden ehemals verfeindeten Flügel gestiegen. Die grundle-genden Aspekte dieser Debatte werden im Folgenden dargelegt. In der heutigen Zeit lautet die Antwort auf diese Frage „Was bedeutet Entwicklung?“ häufig: wirtschaftlicher und sozialer Fortschritt. Doch fehlt bei dieser Definition schon der kulturelle oder politische Aspekt. Für einen Ökonomen bedeutet Fortschritt etwas anderes als für einen Mediziner, für einen Politiker etwas anderes als für einen In-formatiker. Es kann sogar soweit kommen, dass das eine Fortschrittsmerkmal für den anderen eher einen Rückschritt bedeutet: Gewinnmaximierung wäre positiv in den Augen des Unternehmers, aber ein Menschenrechtler würde darin Ausbeutung se-hen. Schon der Brandt-Bericht wies auf die schwierige Definition von Entwicklung hin: Entwicklung „bezeichnet, weit gefasst, den erwünschten sozialen und wirt-schaftlichen Fortschritt – und es wird immer unterschiedliche Auffassungen darüber geben, was erwünscht ist“. (Brandt-Bericht 1980:64)