Soziale Bewegungen haben eine lange Tradition als Agenten des sozialen Wandels. In den vergangenen Jahren haben sie wieder eine besondere öffentliche Sichtbarkeit erlangt, etwa durch den Arabischen Frühling, Occupy Wall Street oder Pegida. Die Sozialwissenschaften beschäftigen sich schon seit ihren Anfangstagen mit der Frage, unter welchen Umständen Soziale Bewegungen entstehen und erfolgreich sind. Dieser Band stellt einen Überblick der Theorien über Soziale Bewegungen zur Verfügung und bietet damit einen konzeptuellen Werkzeugkasten, mit dem sich aktuelle Phänomene erfassen, beschreiben und erklären lassen. Seine theorievergleichende Perspektive ermöglicht, nicht nur Soziale Bewegungen selbst, sondern auch ihre sozialwissenschaftliche Konzeptualisierung im Wandel der Zeit zu beobachten und zu verstehen.
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»Beyer und Schnabel erweisen sich als gute Kenner der Forschungs- und Theoriegeschichte. Durch ihre ausgreifende Darstellung auf engem Raum ist ihnen eine sowohl für Einsteiger wie Kenner nützliche Überblicksdarstellung gelungen. Auch die Benennung von Kritik an den jeweiligen Theorien und eine Abklärung des Spannungsverhältnisses bei den Ansätzen sprechen für diese Einführung.« Armin Pfahl-Traughber, Humanistischer Pressedienst, 04.07.2017 »Den Autor_innen [ist] eine kenntnisreiche, konzise und - gemessen an der Informationsdichte - auch gut lesbare Einführung gelungen. Die Beschränkung auf Theorien hebt das Buch von anderen Einführungen zu sozialen Bewegungen in deutscher Sprache ab und ist Studierenden, Lehrenden und anderen Interessierten zur Einarbeitung in das ungemein breite Themenfeld sehr zu empfehlen.« Ulf Teichmann, Soziopolis, 26.04.2018