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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 2,3, Universität zu Köln (Humanwissenschaftliche Fakultät, Department Psychologie), Veranstaltung: Vertiefungsmodul Entwicklungspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Kölner Einkaufspassage ertönt plötzlich aus der Menschenmenge eine besorgte Stimme einer Mutter „Mark, Ratten sind fies und sie beißen, du musst immer gut aufpassen, mein Sohn!“ Die Mutter schaut ihren zweijährigen Sohn an und verzieht kummervoll ihr Gesicht, als sie die Ratte auf der Schulter eines Punks betrachtet. Hin und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 2,3, Universität zu Köln (Humanwissenschaftliche Fakultät, Department Psychologie), Veranstaltung: Vertiefungsmodul Entwicklungspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Kölner Einkaufspassage ertönt plötzlich aus der Menschenmenge eine besorgte Stimme einer Mutter „Mark, Ratten sind fies und sie beißen, du musst immer gut aufpassen, mein Sohn!“ Die Mutter schaut ihren zweijährigen Sohn an und verzieht kummervoll ihr Gesicht, als sie die Ratte auf der Schulter eines Punks betrachtet. Hin und wieder stellt sie sich die Frage, wie viel Mark von dem, was sie ihm über die Umwelt erklärt und zeigt, sich auch tatsächlich merken und auch verstehen kann. Die Forschung zur Fähigkeit des differentiellen Enkodierens von Informationen bei Kindern beschäftigt sich schon seit längerer Zeit mit genau dieser Fragestellung. Es wird untersucht, wie Kinder erlerntes Wissen auffassen und auf welche Art und Weise sie es auf andere Personen über die gegenwärtige Situation hinaus übertragen. Der Fokus wird hierbei auf die Einflussnahme des Kontextes, in dem der Lernprozess erfolgt, gerichtet. Es gilt zu erforschen, welche Bedeutung ostensive Hinweise für den frühkindlichen Wissenserwerb haben. In der Entwicklungspsychologie wird das Thema über die Wissensaneignung in der frühen Kindheit als sehr bedeutsam empfunden und wird deshalb kontinuierlich erforscht. Sehr junge Kinder verlassen sich auf objektgerichtete Darstellungen von Emotionen der Erwachsenen in Situationen mit vormals fremden Objekten und eignen sich auf diese Weise neues Wissen an und richten ihr zukünftiges Verhalten darauf aus. Die Autoren zeigen in ihrer Studie, dass 18 Monate alte Kinder sowohl zu einer personenzentrierten als auch zu einer objektzentrierten Deutung von objektgerichteten Emotionsausdrücken in der Lage sind, je nach Kontext der Wissensaneignung. Während des Lernens erregen ostensive Reize die Wissbegierde der Kinder, sodass sie diese objektzentriert deuten und auf andere Personen übertragen.