Seit mehr als einem Jahrhundert wird die Rolle des Psychotherapeuten dominiert durch Freuds Neutralitätsregel: Ein Therapeut darf die Beziehung zu seinen Patienten nicht persönlich gestalten. James P. McCullough, Jr., hinterfragt dieses weit verbreitete Diktum mit seinem neuen Behandlungsansatz für chronische depressive Patienten: Er empfiehlt eine diszipliniert persönliche Gestaltung der therapeutischen Beziehung statt therapeutischer Neutralität. Die therapeutische Beziehung kann auf diese Weise konkret eingesetzt werden, um pathologische Verhaltensmuster chronisch depressiver Patienten zu verändern.
Die neue methodische Gestaltung der persönlichen Therapiebeziehung mit chronisch depressiven Patienten
In diesem Buch beschreibt James P. McCullough, Jr., detailliert und anhand zahlreicher einprägsamer Fallbeispiele, wie er eine diszipliniert persönliche Gestaltung der therapeutischen Beziehung definiert und wie sie angewendet wird. Die Themen des Buches:
- Historische Einordnung der Neutralitätsregel
- Rationale für den Einsatz der persönlichen Gestaltung der therapeutischen Beziehung
- Ausführliche Erläuterungen der Methode, zahlreiche Fallbeispiele
- Anregungen für eine Operationalisierung und Erforschung der diszipliniert persönlichen Gestaltung therapeutischer Beziehungen
James P. McCulloughs, Jr., psychotherapeutische Erfahrung gepaart mit seinem frischen Blick auf die therapeutische Beziehung machen das Buch zu einer spannenden Lektüre für alle praktizierenden Psychotherapeuten und Psychotherapieforscher.
Übersetzt und bearbeitet von den Fachleuten der Methode im deutschsprachigen Raum
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