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Die Erziehungsberatung stellt seit der Einführung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (1990/1991) ein etabliertes, niedrigschwelliges und familienunterstützendes Angebot der Kinder- und Jugendhilfe dar. Da die Kinder- und Jugendhilfe vor allem „fachtheoretisch […] veranstaltete Sozialpädagogik“ (Jordan et al.) ist und sich an ihren fachlichen Einflüssen orientiert, kann sie als sozialpädagogisch-orientiert klassifiziert werden. Bei näherer Betrachtung der EB zeichnet sich jedoch eine deutliche psychologische und therapeutische Orientierung ab. So steht die EB – wie Körner und Hensen…mehr

Produktbeschreibung
Die Erziehungsberatung stellt seit der Einführung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (1990/1991) ein etabliertes, niedrigschwelliges und familienunterstützendes Angebot der Kinder- und Jugendhilfe dar. Da die Kinder- und Jugendhilfe vor allem „fachtheoretisch […] veranstaltete Sozialpädagogik“ (Jordan et al.) ist und sich an ihren fachlichen Einflüssen orientiert, kann sie als sozialpädagogisch-orientiert klassifiziert werden. Bei näherer Betrachtung der EB zeichnet sich jedoch eine deutliche psychologische und therapeutische Orientierung ab. So steht die EB – wie Körner und Hensen formulieren – zwischen den sozialpädagogischen Anforderungen einer modernen Jugendhilfepraxis und den (teilweise historisch) formulierten Ansprüchen einer subjektzentrierten psychologischen Beratungsleistung. Vor diesem Hintergrund verfolgt die vorliegende Studie die Frage welchen primären Auftrag die EB im Spannungsfeld sozialpädagogischer und (psycho-)therapeutischer Orientierungen aus der Perspektive der professionell Handelnden hat. Dazu werden problemzentrierte-qualitative Interviews mit Fachkräften aus EB-Stellen durchgeführt, um so deren subjektiven Wahrnehmungs-, Einstellungs-, und Begründungsmuster zu erhalten. Ziel ist, mithilfe der Aussagen von EB-Berater_innen eine explorativ angelegte Antwort auf das vorgestellte Problem zu bekommen und diese mit Blick auf die theoretischen Wissensbestände und zukünftigen Entwicklungsperspektiven der EB zu interpretieren. Es konnten spannende Erkenntnisse generiert und kontextualisiert werden.
Autorenporträt
Maik Sawatzki, M.A., 1988, schloss sein Studium der Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Sozialpädagogik sowie Erwachsenenbildung/außerschulische Jugendbildung im Jahre 2012 mit dem Bachelor of Arts an der WWU Münster ab. Das anschließende Master-Studium der Erziehungswissenschaft mit Profilschwerpunkt Sozialpädagogik und Nebenfachmodul Psychologie an der WWU Münster beendete er 2015 erfolgreich mit dem Master of Arts. Bereits während seiner Studienzeit sammelte er umfassende Erfahrungen in Erziehungsberatungsstellen, die er systematisch im theoretisch-praktischen Wechselbezug reflektieren und in wissenschaftlichen Arbeiten nutzen konnte. Seit 2015 arbeitet er als Berater in der Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche des Caritasverbandes Ahlen e.V., sowie als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Sozialpädagogik des Instituts für Erziehungswissenschaft der WWU Münster im Bereich Lehre und Forschung. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Beratung in der Kinder- und Jugendhilfe, Hilfe zur Erziehung, Erziehungsberatung und Beratungsansätze in der Sozialen Arbeit/Methoden Sozialer Arbeit.