Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften - Gesundheitspsychologie, Note: 1,3, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche ethischen Aspekte für oder gegen die Therapiebeendigung auf Grund von Non-Adhärenz des Patienten sprechen und ob es aus ethischer Sicht vertretbar ist, die Therapie bei fehlender Adhärenz zu beenden. Hinführend zur Diskussion dieser Fragestellung erfolgen zunächst die Begriffsdefinitionen, zusätzlich soll die Thematik anhand eines Fallbeispiels erläutert werden. Seit den 1960er-Jahren hat die Anzahl der an Diabetes mellitus Typ 2 erkrankten Patienten um das Zehnfache zugenommen. Zusätzlich zu den Risikofaktoren wie Nikotinabusus, falsche Ernährung, fehlende körperliche Bewegung und damit einhergehend Adipositas oder vaskuläre Erkrankungen, kommt es häufig zur Nichteinhaltung der ausgearbeiteten Therapieansätze seitens des Patienten. In der Praxis zeigt sich immer wieder, dass es Patienten gibt, die sich nicht an medizinische Vorgaben ihres behandelnden Arztes halten. Medikamente werden nur unregelmäßig eingenommen oder gänzlich weggelassen. Weitere therapeutische Überlegungen seitens des Arztes werden nicht angenommen oder durchgeführt, obwohl dies lebensverlängernd und krankheitsmildernd sein kann. Das Behandlungsverhältnis wird im Alltag in aller Regel trotz fehlender Therapieadhärenz fortgeführt und nur in seltenen Fällen seitens der Behandler beenden.
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