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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Ein Moment für die Ewigkeit: Der konservierte Alltag von Pompeji und Herculaneum , Sprache: Deutsch, Abstract: "Hier starb keine alte Stadt den natürlichen Tod des Verwelkens. Hier wurden lebendige Städte plötzlich mit dem Zauberstab berührt, und das Gesetz der Zeit, des Werdens und Vergehens, hatte seine Gültigkeit verloren." (1) Wie treffend diese Aussage für das Schicksal Pompejis ist, zeigt die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Ein Moment für die Ewigkeit: Der konservierte Alltag von Pompeji und Herculaneum , Sprache: Deutsch, Abstract: "Hier starb keine alte Stadt den natürlichen Tod des Verwelkens. Hier wurden lebendige Städte plötzlich mit dem Zauberstab berührt, und das Gesetz der Zeit, des Werdens und Vergehens, hatte seine Gültigkeit verloren." (1) Wie treffend diese Aussage für das Schicksal Pompejis ist, zeigt die Monumentalität, mit der die Stadt förmlich konserviert wurde. Die Existenzen so vieler Menschen blieben für 1700 Jahre verschollen, doch auch am heutigen Tag haben sie nichts von ihrer Melancholie eingebüßt. Diese Arbeit soll sich nun mit den Badehäusern, den Thermen, in Pompeji beschäftigen, die in einer zeitlosen Schönheit überliefert wurden und unzählige Hinweise und Hintergründe in Bezug auf das Leben im römischen Reich preisgeben. Man stößt in der Stadt auf die Stabianer Thermen, einen sehr alten, immer wieder ausgebauten Badekomplex, der durch diverse Neuerungen im Jahre 79n.Chr. den hohen Standard einer modernen Therme, wie zum Beispiel den der Zentralen Thermen im östlichen Bezirk der Stadt, erreicht hatte. Auf dem Forum, dem Marktplatz, der Stadt befinden sich die beim Untergang Pompejis noch nicht gänzlich restaurierten Forumsthermen, die sich, wie auch die Vorstadtthermen, dadurch auszeichnen, dass die zugehörige Palaestra, eine Sportanlage, nur rudimentär vorhanden ist. Das lässt die Frage danach aufkommen, ob das griechische Ideal der gesunden Seele in einem gesunden, trainierten Körper im römischen Reich so weit ins Hintertreffen geriet, dass sich das Flächenverhältnis von Bad zu Palaestra überproportional zum Bade hin verschob. Darauf weist auch die Tatsache hin, dass der Komfort in den Thermen ständig anwuchs. "Von der Badewanne zum Freizeitzentrum - mit diesen beiden Begriffen könnte man die Entwicklung des Badewesens der griechisch-römischen Antike umschreiben."(2) Außerdem gab es zur Zeit des Kaiserreiches bei neu errichteten, öffentlichen Gebäuden einen gewissen Hang zur Exorbitanz, der auch in den Zentralen Thermen Einzug hielt. Inwieweit dies geschah, möchte die vorliegende Schrift ebenfalls erörtern. So beginnen wir mit der Zeitreise in eine versunkene Stadt im Mai des Jahres 1737. [...]