Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Region: USA, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Wissenschaftliche Beratung praktischer Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Probleme entwachsen (den Politikern), der Beratungsbedarf steigt.", stellt NINA GRUNEBERG, eine Autorin der ZEIT, fest und zitiert Roman Herzog, der in seiner Amtszeit als Bundespräsident die Frage stellte: "Warum ist in Amerika Politikberatung selbstverständlich, während sie bei uns doch eigentlich noch immer als Luxus gilt?".2 Diese Frage sei hiermit in diese Abhandlung aufgenommen, so ist aber die erschöpfende Beantwortung derselben darin nicht vorgesehen. Dies zu tun, könnte eine lohnende Aufgabe sein, jedoch kann sicher der gesteckte Rahmen dieser Hausarbeit dem Thema nicht gerecht werden. Doch wie genau gestaltet sich das Prinzip der Politikberatung in der USA? Wie kommt es zu der erwähnten Selbstverständlichkeit? Gibt es systeminhärente Gründe dafür? Welche historischen Ereignisse oder Konstellationen haben zu dieser Erscheinung geführt? Diesen Fragen soll in dieser Arbeit nachgegangen werden. Zunächst wird versucht, den Begriff der Politikberatung etwas klarer darzustellen. Darüber hinaus liegt das Hauptaugenmerk in der Darstellung der Institution der Think Tanks im amerikanischen politischen System, was am Beispiel der RAND Corporation als einem Vertreter, dem hier ein besonderer Stellenwert zukommt, verdeutlicht wird. 1 Murswieck, Axel, Wissenschaftliche Beratung im Regierungsprozeß, in: Murswieck, Axel (Hrsg.), Regieren und Politikberatung, Opladen 1994, S. 103. 2 Gruneberg, Nina, Die Mächtigen schlau machen, in: Die Zeit 2001/28.
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