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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: Sehr gut, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Lehrstuhl für englischsprachige Kulturen), Veranstaltung: Amerikanische Politik im amerikanischen Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kuba-Krise, also jene 13 Tage im Oktober des Jahres 1962, gehört zweifellos zu den bedeutsamen historischen Ereignissen, welche die ganze Epoche des Kalten Kriegs exemplarisch widerspiegeln. Die Kuba-Krise bricht aus, als am 15.10.1962 amerikanische U- 2 Aufklärungsflugzeuge durch Luftaufnahmen über Kuba die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: Sehr gut, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Lehrstuhl für englischsprachige Kulturen), Veranstaltung: Amerikanische Politik im amerikanischen Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kuba-Krise, also jene 13 Tage im Oktober des Jahres 1962, gehört zweifellos zu den bedeutsamen historischen Ereignissen, welche die ganze Epoche des Kalten Kriegs exemplarisch widerspiegeln. Die Kuba-Krise bricht aus, als am 15.10.1962 amerikanische U- 2 Aufklärungsflugzeuge durch Luftaufnahmen über Kuba die Stationierung von sowjetischen Mittelstreckenraketen und von atomwaffenfähigen Bombern des Typs IL-28 bestätigen. Als am 28.10.1962, also 13 Tage nach der Entdeckung der Waffen, die Sowjetunion über Rundfunk den Abzug der Raketen mitteilt, schienen die Unruhen vorerst stillgelegt zu sein. Im allgemeinen bringt diese Krise nicht nur die seit dem Ende des 2. Weltkriegs vorherrschenden Spannungen zwischen den beiden Supermächten USA und UdSSR zum Ausdruck, sondern sie manifestiert auch den ideologischen Kampf zwischen dem Kommunismus und dem Kapitalismus. Ein Kampf der beinahe in einen verheerenden Krieg hätte münden können. Dass dieser Jahrzehnte andauernde Kampf speziell an diesen 13 Oktobertagen nur wenige Opfer gefordert hat, kann wohl darauf zurückgeführt werden, daß die beiden Protagonisten – John F. Kennedy und Nikita Chruschtschow – es wußten, mit Krisen verantwortungsvoll umzugehen. Fast 40 Jahre nach dem Ende dieser politischen, diplomatischen und teilweise auch militärischen Konfrontation zwischen der USA und der UdSSR, greift der Regisseur Roger Donaldson die Kuba-Krise auf, indem er in seinem Film Thirteen Days versucht die Dramatik und Hektik dieser 13 kritischen Tage nachzubilden. Das Ziel dieser Arbeit ist es, die tatsächlichen Vorgänge im Rahmen der Kuba-Krise mit den Darstellungen im Film von Roger Donaldson zu vergleichen und potentielle Erklärungsansätze für Abweichungen zwischen der Realität und der Fiktion zu liefern, ohne dabei allerdings den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben. Im ersten Abschnitt dieser Seminararbeit wird der historische Ablauf der Kuba-Krise umrissen und anschließend ein filmographischer Überblick zum Film Thirteen Days verschaffen. Darauf aufbauend werden im zweiten Teil schließlich exemplarisch einige Schlüsselszenen aus dem Film entnommen, um diese mit den tatsächlichen Vorgängen zu vergleichen und die daraus resultierenden Abweichungen begründend zu erschließen. Dabei sollte vor allem verdeutlicht werden, dass Facetten der amerikanischen Politik fast unverfälscht - also authentisch und auf gelungener Weise - zum Gegenstand des amerikanischen Spielfilms werden können.