Declan ist DER Scheidungsanwalt schlechthin in Chicago. Als er sich ein Haus kauft, muss er jedoch feststellten, dass er nicht jeden Kampf gewinnen kann, denn in seinem Gästehaus wohnt die quirlige Liz und laut Kaufvertrag muss er sie dort noch ein paar Monate wohnen lassen. Wäre ja nicht so
schlimm, wenn Liz nicht immer nachts laut Musik hören würde, weil sie noch tanzen will. Schnell fliegen…mehrDeclan ist DER Scheidungsanwalt schlechthin in Chicago. Als er sich ein Haus kauft, muss er jedoch feststellten, dass er nicht jeden Kampf gewinnen kann, denn in seinem Gästehaus wohnt die quirlige Liz und laut Kaufvertrag muss er sie dort noch ein paar Monate wohnen lassen. Wäre ja nicht so schlimm, wenn Liz nicht immer nachts laut Musik hören würde, weil sie noch tanzen will. Schnell fliegen zwischen den beiden die Fetzen - oder sind es Funken?
Der dritte Band der „The Maxwells“-Reihe widmet sich nun dem Bruder Declan. Er entstammt der großen Maxwells-Familie und die Beschreibung des Familienzusammenhalts, wobei es da auch nicht immer ohne Necken ausgeht, liebe ich einfach immer noch sehr. Declan ist, wie alle Protagonisten bei Layla Hagen, heiß, sexy, erfolgreich und reich. Gerade ihre männlichen Figuren sind in dieser Reihe ziemlich austauschbar. Das hat mich ein kleines bisschen gestört. Declan wird erst so dargestellt, dass er nicht an die große Liebe glaubt, kein Wunder bei den ganzen hässlichen Scheidungen, die er beruflich sieht, aber gefühlt dauert es nur einen Wimpernschlag und er ist sofort „all in“, trägt eine rosarote Brille und ab da ist es sein größtes Lebensziel Liz zu verwöhnen und all‘ ihre Probleme im Nu zu lösen. Hagen braucht immer einen Prinzen, aber trotzdem schade, dass Declan so schnell seinen eigentlichen Charakter verliert.
Bei Liz bin ich mir nicht sicher, ob ich ihre Energie lieben soll (3 Teilzeitjobs, kaum Schlaf und trotzdem immer noch Energie für Sport) oder ob es manchmal etwas zu viel war. Bei beiden Protagonisten und auch bei der Handlung kam es mir manchmal etwas zu märchenhaft vor. Alle Probleme wurden schnell gelöst und es lebte sich glücklich und kitschig ;) Mir kam es in diesem Band vielleicht noch etwas heftiger so vor, aber wie gesagt, man ist von Band 1 und 2 schon ähnliches gewohnt. Dieses betrifft übrigens auch manche Dialoge, die sich merkwürdig lesen. Ich bin nicht sicher, ob es an der Übersetzung liegt, aber immer mal wieder liest sich etwas unrund.
Trotz der Kritik ist es ein unterhaltsamer Liebesroman, um einen Prinzen, der seiner Angebeteten die Welt zu Füßen legt. Enemies-to-Lovers-Vibes waren nur anfänglich zu spüren, dass hätte gerne noch etwas präsenter sein können, und man muss sich darauf einlassen, dass es kitschig ist. Dafür bekommt man einige Szenen mit reichlich Spice (ebenfalls typisch Layla Hagen).
Fazit: Hier ist vielleicht nicht alles realistisch, aber wer sich in einem „Liebes-Märchen“ mit einem reichen, attraktiven Prinzen verlieren will, der alle Probleme sofort lösen kann, findet hier Romantik, Kitsch und Spice in gewohnter Layla Hagen-Manier. Band vier, welcher sich um den Maxwells-Bruder Luke drehen wird, wurde am Romanende schon kurz angeteasert und ist zum Glück bereits erhältlich.