Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Università degli Studi di Milano (Università degli Studi di Milano), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit analysiert die Übersetzung ins Italienische zweier Romane von Thomas Brussig, die zur sogenannten “Literatur der Wende” gehören: "Helden wie wir", 1995 herausgegeben, und "Am kürzeren Ende der Sonnenalle" von 1999, der Brussigs Erfolg des ersten Romans fortsetzte und ihm den Ruf eines “Fachmanns für die ostdeutschen Passagen der Geschichte” (Kraft: 41) verlieh. Beide Werke, deren Geschichten manchmal wirklich amüsante Episoden aufweisen, sind voller Ironie und Humor, was folgendes beweist: “Anspruchsvollere Literatur muss nicht unbedingt ‘trocken’ und ‘langweilig’, sondern kann durchaus unterhaltend und zugleich informativ sein” (Lammers: 2). Beide Bücher sind durch starke Ironie gekennzeichnet, was seit jeher ein Problem für Übersetzer darstellt, vor allem wenn sie durch Wortspiele oder kulturelle Elemente, die nur schwer in eine andere Sprache übertragbar sind, ausgedrückt wird. Sehen wir uns nun an, wie die beiden Übersetzerinnen mit dieser Problematik fertig wurden.