Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Universität Augsburg (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Proseminar: Frühneuzeitliche Klassiker der politischen Theorie - Von Morus bis Montesquieu, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Proseminars: ,,Frühneuzeitliche Klassiker der politischen Theorie - Von Morus bis Montesquieu" habe ich mich in Form eines Referates und dieser Hausarbeit näher mit Thomas Hobbes und seiner Schrift ,,Leviathan" beschäftigt. Der ,,Leviathan" dürfte so ziemlich das bekannteste Werk von Thomas Hobbes sein, man betrachte nur die zahlreichen, noch heute bekannten, Zitate wie z.B.: ,,Bellum omnium in omnes", ,,Homo homini lupus" oder ,,Wissen ist Macht". Hobbes beschreibt in dieser Arbeit, wie seiner Meinung nach ein guter Staat aussehen soll. Er schildert den Weg vom Naturzustand zu einem starken Staat. Dabei geht er stets von einem negativen Menschenbild aus und fordert deshalb einen mächtigen Staat. Mit ein Grund für seine radikalen Ansichten, mag die Ermordung König Heinrichs IV. von Frankreich gewesen sein; durch dieses Ereignis wurden Hobbes staatstheroretische Auffassungen sicherlich beeinflusst. Des weiteren kannte Hobbes die Geschichte des Peloponnesischen Krieges, was möglicherweise auch Wirkung auf das pessimistische Menschenbild Hobbes′ hatte. Hobbes stellte sich also die Frage nach der richtigen Staatsordung, was sicherlich an den zeitlichen Umständen, in denen er lebte lag.1 So wird im ersten Teil der vorliegenden Arbeit näher auf die historische Situation im England des 16. und 17. Jahrhunderts eingegangen, bevor ein Blick auf die Biographie von Thomas Hobbes geworfen wird. Ferner werden die Herkunft und Bedeutung des Namens ,,Leviathan" beleuchtet. [...]