Examensarbeit aus dem Jahr 1977 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Anglistik), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll der Zusammenhang zweier Theoriebereiche (also der politischen Philosophie und der ästhetischen Theorie) untersucht werden – und dabei sind frappierende Erkenntnisse über die Probleme der Hobbes'schen Methode zu gewinnen. Es gibt nicht viele Denker vom Rang Thomas Hobbes', die wie er auf so vielen Gebieten des geistigen Schaffens tätig waren. Zu den Bereichen, mit denen er sich beschäftigt hat, gehören neben der Philosophie und der politischen Theorie (zusammenfassend oft "Politische Philosophie" genannt), die er sich selbst zum Schwerpunkt seiner Arbeit gesetzt hat, Erkenntnistheorie, Psychologie, Geometrie, Physik und die Naturwissenschaften im allgemeinen. Des Weiteren Theologie (das ist bei ihm einerseits Religionskritik, aber andererseits sehr genaue Bestimmung der Funktion von Religion in einer "blühenden" Gesellschaft), Geschichte – und schließlich das Gebiet, das uns neben der politischen Philosophie hier in erster Linie beschäftigen soll, die Ästhetik. Normalerweise beschäftigt sich die Wissenschaft mit der Politischen Philosophie von Thomas Hobbes; viel seltener mit seinen Aussagen zur Ästhetik. Ästhetik ist hier mehrerlei: Einerseits die ästhetische Theorie im Allgemeinen (die mit seinen Aussagen zur Wahrnehmung und Erkenntnis zusammenhängt), andererseits die Bestimmung der Aufgaben von Ästhetik (und hier im Besonderen: der Dichtkunst) für die Gesellschaft.