15,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: ePub

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Staats- und Demokratietheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Thomas Hobbes (1588 – 1679) gilt als einer der Begründer der neuzeitlichen Philosophie, die mit dem traditionellen christlichen Weltbild des Mittelalters brach, und anstatt einer gottgegebenen, ewigwährenden Ordnung die Welt als ein rationalistisches Ursache-Wirkungs-System begriff. Seine rationalistisch-materialistische…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Staats- und Demokratietheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Thomas Hobbes (1588 – 1679) gilt als einer der Begründer der neuzeitlichen Philosophie, die mit dem traditionellen christlichen Weltbild des Mittelalters brach, und anstatt einer gottgegebenen, ewigwährenden Ordnung die Welt als ein rationalistisches Ursache-Wirkungs-System begriff. Seine rationalistisch-materialistische Methode wurde entscheidend geprägt von den Elementa des Euklid, die er bei einem Genfaufenthalt 1628 kennen lernt. Dessen Geometrie von der Mathematik auf die Philosophie zu übertragen war ihm ein zentrales Anliegen (vgl. Münkler 1993, 42). Dass sein Hauptgebiet und die Anwendung dieser Übertragung die Staatsphilosophie, als deren moderner Gründer er gilt, ist, dürfte zu einem großen Teil den historischen Umständen zu Hobbes Lebzeiten geschuldet sein. Er war Zeitzeuge des 30-jährigen (1618 – 1648) und des englischen Bürgerkrieges (1642 – 1649), in denen sich die grausamen Folgen von Zersplitterung und Aufruhr aufgrund religiös-moralischer Differenzen zeigten. Hobbes erstes staatsphilosophisches Werk, die Elements of Law (1640), entstanden dann auch als eine politische Streitschrift auf Anregung des Earl of Cavendish, mit der er die aufmüpfigen Parlamentarier zur Königstreue bringen wollte. Während seines Pariser Exils, in das er nach Einberufung des „Long Parliament“ 1640 ging, entwickelte er dann unter dem Eindruck der Ereignisse in England seine Theorie der absoluten Staatsgewalt, zunächst mit De Cive (1642), dem vorgezogenen dritten Teil seines philosophischen Gesamtwerks Elementorum Philosophiae, und dann mit seinem staatstheoretischen Hauptwerk Leviathan, or the Matter, Form and Power of a Commonwealth, Ecclesiastical and Civil (1651).