Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,3, Universität des Saarlandes (katholische Theologie), Veranstaltung: systematische Theologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Gibt es den einen Gott? Kann man die Existenz dieses Gottes beweisen? Diese Fragen beschäftigen seit jeher Philosophen und Theologen. Doch ist es überhaupt möglich, dass der Mensch mit seinem limitierten Bewusstsein diese Fragen klären kann? Ist es nicht der Verstand, der hier die Schranken setzt, schon in dem Moment, in dem man versucht, die Frage nach "Gott" zu klären? Thomas von Aquin, ein Theologe aus dem dreizehnten Jahrhundert, hat sich diesen Fragen gestellt und versucht, sie anhand von Logik und Kausalität zu beantworten. Er bedient sich philosophischer Instrumente, um die metaphysische Existenz Gottes unabhängig vom christlichen Glauben wissenschaftlich beweisen zu können. Diese Seminararbeit zeigt auf, wie Thomas von Aquin bei seinen Gottesbeweisen vorging. Zu Beginn werden einige Eckdaten aus Thomas' Leben zusammengefasst. Die nächsten Abschnitte erläutern kurz sein Werk, die "Summa Theologiae", und welcher Art der Beweisführung er sich bediente. Das Werk "Summa Theologiae" umfasst insgesamt drei Bücher, in denen Thomas Stellung zu Fragen des Glaubens nimmt.