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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Geschlecht der Ludowinger zählt zweifelsohne zu den bekanntesten und bedeutsamsten Familien mittelalterlicher Herrschaftlichkeit. Die Bezeichnung „Ludowinger“ leitet sich daraus ab, dass fast alle Führungspersönlichkeiten der Familie den Namen Ludwig trugen und somit für die Historiker nur eben diese Namensgebung für die gesamte Familie in Frage kam. Das, was die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Geschlecht der Ludowinger zählt zweifelsohne zu den bekanntesten und bedeutsamsten Familien mittelalterlicher Herrschaftlichkeit. Die Bezeichnung „Ludowinger“ leitet sich daraus ab, dass fast alle Führungspersönlichkeiten der Familie den Namen Ludwig trugen und somit für die Historiker nur eben diese Namensgebung für die gesamte Familie in Frage kam. Das, was die Bedeutsamkeit dieses Geschlechts ausmacht, ist ihre Position als Landgrafen. Mit den Ludowingern werden „Prunkbauten“ wie die Wartburg bei Eisenach oder die Neuenburg bei Freyburg an der Unstrut, deren herausragendes Mäzenatentum und nicht zuletzt die Person der Hl. Elisabeth in Verbindung gebracht. Die Arbeit „Thüringen und Hessen im 12. Jahrhundert. Die Politik der Ludowinger in beiden Teilen ihres Herrschaftsbereiches“ stellt sich der herausfordernden Aufgabe, die Entwicklungen in Thüringen und Hessen im Laufe eines Jahrhunderts zu untersuchen. Hierzu werden allgemeine Überblicke ebenso dargestellt wie detailliertere Untersuchungen. Neben der Darstellung der Herrschaftskonstellation in Thüringen vor der Schaffung der Landgrafenwürde und der Ausweitung der Gebiete auf Hessen, wird auch auf die Frage eingegangen, unter welchen Geschlechtern sich das damalige Thüringen und Hessen „aufteilte“. Besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, mit welchen Mitteln die Ludowinger zu Macht und Einfluss gelangten. Hieraus ergibt sich ein Schwerpunkt der Arbeit, in dem dargestellt wird, inwieweit sich ein gewisser Stolz über das äußerte, was diese Familie erreicht hat: das ludowingische Selbstverständnis und die Identifikation mit den thüringischen Landen. Die Erörterung der Entwicklungen in Hessen erfolgt in einem eigenständigen Kapitel. Auch ist entscheidend, die Situationen vor dem ludowingischen Einfluss zu erläutern, wobei ich meine Ausführungen auf die Gebiete beschränken muss, in denen die Ludowinger die Herrschaft erlangen konnten, beziehungsweise in denen sie gerade nicht intervenieren konnten. Einige Worte zur Politik der Ludowinger in ihren Teilen Hessens schließen die Arbeit ab. Die Arbeit thematisiert auch die Verbindung der landgräflichen Interessen zu denen der Kaiser und der Würdenträger des Erzbistums Mainz.