Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Trier (Germanistik/ Neuere deutsche Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Erzählungen E.T.A. Hoffmanns, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem weit verbreiteten Gattungsbegriff 'Märchen' assoziiert man intuitiv die bekannten Volksmärchen, die heute in Form von Sammlungen vorliegen, etwa in derjenigen der Brüder Grimm. Zum Figurenpersonal dieser Märchen zählen bekanntermaßen auch Tiere, die meist als treue Begleiter der Helden auftreten. Im Falle E.T.A. Hoffmanns "Der goldne Topf" - einem Kunstmärchen - verhält es sich allerdings anders; die Tiere fungieren als Funktions- und Bedeutungsträger, die auf im Text verborgene Quellen und Stoffe verweisen und Beziehungen zu nicht unmittelbar ersichtlichen Bedeutungsebenen herstellen. Damit sind hermetische und naturphilosophische Schriften gemeint, aber auch die geheimnisvolle Welt der Alchemie. In diesem Text werden die wichtigsten Tiere und ihr metaphorischer Gehalt untersucht. So kann entschlüsselt werden, welche symbolische Funktion sie übernehmen und worauf sie anspielen.