Die Autorin folgt im vorliegenden Buch der Fragestellung: Können Rinder mit ihrem artspezifischen Verhalten in der TGI ebenso positive Wirkung haben wie gesellschaftlich anerkannte pferdegestützte Interventionen? Zunächst wird ein Blick auf die geschichtliche und kulturelle Entwicklung des Rindes geworfen. Weiter wird umfassend und detailliert über das hedonische Budget, sowie die Körpersprache, Sinneswahrnehmungen, angeborene Talente und Kernkompetenzen der Rinder referiert. Die Verknüpfung zwischen den wissenschaftlichen Erklärungsansätzen zur Mensch-Tier-Beziehung wird mit der Erörterung der Biophiliehypothese, der Du-Evidenz und den Bindungstherorien unterstützt.. Im weiteren Verlauf werden Aspekte wie Tierauswahl, Sozialisation, Training und Vorbereitung der Rinder auf ihren Arbeitseinsatz innerhalb der TGI erläutert. Ein gut durchdachtes Setting veranschaulicht dem Leser den Einsatz von Rindern im pädagogischen Arbeitsfeld. Das abschließende Resümee beantwortet differenziert die eingangs gestellte Frage.
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