Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1, , Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Seit ca. vier Jahren beschäftige ich mich nun schon mit diesem Thema, habe viel gelesen und dann letztes Jahr mit meinem Hund "Mano" die Prüfung zum "Mensch-Hund-Team" beim Verein Leben mit Tieren eV bestanden. Seitdem besuchen wir einmal wöchentlich eine Demenz-WG. In dieser Arbeit wird erörtert, ob Hunde das individuelle Wohlbefinden von in Pflegeeinrichtungen lebenden dementiell erkrankten Menschen positiv beeinflussen. Hierzu wird vorab der wissenschaftliche Hintergrund beleuchtet. Die Begriffe "Demenz" und "Tiergestützte Interventionen" werden erläutert, um dann auf ihren Zusammenhang eingehen zu können. Um den Rahmen nicht zu sprengen, werden nur einige Teilbereiche beleuchtet. Der Fokus liegt besonders auf den Auswirkungen von Hunden auf das psychische und soziale Wohlbefinden von Menschen mit Demenz, da diese Ebenen, im Zusammenhang mit dieser Erkrankung, von besonderer Relevanz sind. Daher wird sich auch der praktische Teil diesem Bereich widmen. In Interviews und durch unstrukturierte Beobachtungen soll in Erfahrung gebracht werden, welche Wirkungen Hunde in der Praxis auf dementiell erkrankte Menschen haben, was sie bei ihnen auslösen können und wie sie gegebenenfalls beeinflussend auf das Wohlbefinden wirken. Hierzu wird sich auf Beobachtungen und Interviews gestützt, die während des Besuchsdienstes (Leben mit Tieren eV) erfolgten. Zum Abschluss steht eine Schlussfolgerung des erarbeiteten, die hoffentlich eine Antwort gibt, in wie Weit Hunde während eines Besuchsdienstes Auswirkungen auf das Wohlbefinden dementieIl erkrankter Menschen haben. Weiter soll ein Ausblick auf die positiven Nebeneffekte, die auch für die Arbeit des Heilerziehungspflegers entstehen, gegeben werden. Denn auch Heilerziehungspfleger werden in Zukunft vermehrt mit dementieIl erkrankten Menschen arbeiten. Bedingt durch den demographischen Wandel, und die daraus resultierende immer weiter steigende Lebenserwartung von Menschen, steigt auch die Anzahl von dementieIl erkrankten Menschen drastisch an. Ein Mensch wird heutzutage durchschnittlich 80 Jahre alt, und mit dem Alter steigt auch das Risiko an Demenz zu erkranken. Auch der geschichtliche Aspekt ist zu beachten. Durch die Zeit des Nationalsozialismus gibt es zur Zeit in Deutschland nur sehr wenig alte Menschen mit einer Behinderung. [...]
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