Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Bildungswissenschaft), Veranstaltung: Tiergestützte Pädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn die Nachhaltigkeit in den Lehrplänen nicht nur eine gehaltlose Klausel sein soll, werden alternative/ neue pädagogische Hilfs- und Arbeitsmittel wie zum Beispiel Schulzoos und Schulhunde immer wichtiger. Auch die Korrektur von unsozialem oder problemhaften Verhalten bei Kindern und Jugendlichen, welches durch eine frühe Fehlentwicklung ausgelöst sein kann, verlagert sich zunehmend in die Institutionen des Staates, seien es Kindergärten oder Schulen. Die Klärung der Begrifflichkeiten am Anfang dieser Arbeit ist essentiell, um eventuellen Missverständnissen vorzubeugen. Wie bereits erwähnt haben Schul- und Klassenhunde verschiedene Bedeutungszuweisungen im Laufe der Zeit erfahren. Die weiteren Informationen in dieser Arbeit umfassen nicht nur die Rahmenbedingungen für den Einsatz der Tiere, sondern auch einige direkte pädagogische Anwendungsmöglichkeiten und die dazugehörigen möglichen Auswirkungen auf die Kinder und Jugendlichen. Lehrkräfte können anhand dessen ihr Repertoire an schülerorientierter bzw. problemorientierter Pädagogik erweitern und gegebenenfalls durch eine neue pädagogische Anwendung ergänzen. Die Entscheidung für welchen tierischen Einsatz kann anhand einer Auflistung der Rahmenbedingungen getroffen werden. Diese geben Lehrkräften einen Hinweis auf das benötigte schulische Umfeld und damit eine Entscheidungshilfe für die geeignete Art der tiergestützten Pädagogik.