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Vier Jahre lang ist er von der Polizei observiert worden, seine Telephongespräche wurden abgehört, sein E-Mail-Verkehr überwacht, sein Auto mit einem Peilsender ausgestattet. Dreieinhalb Monate musste er in Untersuchungshaft verbringen. Zwei Jahre lang bespitzelte eine Undercoveragentin der polizeilichen Sonderkommission die Aktionen des "Vereins gegen Tierfabriken", dem er vorsteht. Angeklagt war er als Chef einer "kriminellen Organisation" nach § 278a des österreichischen Strafgesetzbuches. Über ein Jahr stand er - mit weiteren zwölf Angeklagten - an insgesamt 100 Prozesstagen vor Gericht,…mehr

Produktbeschreibung
Vier Jahre lang ist er von der Polizei observiert worden, seine Telephongespräche wurden abgehört, sein E-Mail-Verkehr überwacht, sein Auto mit einem Peilsender ausgestattet. Dreieinhalb Monate musste er in Untersuchungshaft verbringen. Zwei Jahre lang bespitzelte eine Undercoveragentin der polizeilichen Sonderkommission die Aktionen des "Vereins gegen Tierfabriken", dem er vorsteht. Angeklagt war er als Chef einer "kriminellen Organisation" nach § 278a des österreichischen Strafgesetzbuches. Über ein Jahr stand er - mit weiteren zwölf Angeklagten - an insgesamt 100 Prozesstagen vor Gericht, an manchen Tagen von 9 Uhr früh bis 9 Uhr abends. Nun hat Martin Balluch über die Jahre der Verfolgung ein Buch geschrieben.
Autorenporträt
Martin Balluch, Jahrgang 1964, studierte Astronomie, Mathematik und Physik in Wien und Heidelberg, wo er 1989 promovierte. 2005 erhielt er mit einer Arbeit über Tierethik einen zweiten Doktortitel in Philosophie an der Universität Wien. Er ist Obmann des "Vereins gegen Tierfabriken". Im Frühjahr 2010 ist von ihm bei Promedia erschienen: "Widerstand in der Demokratie. Ziviler Ungehorsam und konfrontative Kampagnen".