Dieses Standardwerk ist eine bis ins Detail durchdachte Tierspuren-Enzyklopädie für Einsteiger und Fortgeschrittene, mit 1100 Fotos und 500 Zeichnungen optisch und didaktisch hervorragend aufbereitet. Es enthält eine Einführung in die Grundlagen des Fährtenlesens, genaue Beschreibungen und Maße der Trittsiegel und Gangarten, dazu Gegenüberstellungen häufig verwechselter Arten sowie Vergleichstafeln der Fußspuren von Säugetieren und Vögeln in Lebensgröße. Die Spuren und Zeichen der Säugetiere Europas werden in ausführlichen Porträts vorgestellt. Das Buch behandelt darüber hinaus Fuß- und Fraßspuren, Nester, Bauten und weitere Spuren der wichtigsten Vögel, Reptilien, Amphibien und Wirbellosen.
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Joscha Grolms hat Rezensentin Ulrike Fokken mit seiner Begeisterung für Tierspuren angesteckt: 2020 hat sie nach einem Lehrgang bei Grolms selbst ein Buch zum Thema geschrieben. Nun rezensiert sie das Buch ihres Lehrmeisters: Ob Kot, Bissspuren oder Hufabdrücke - Grolms befähigt seine Leser und Leserinnen dazu, jegliche Spuren europäischer Wildtiere zu erkennen, lesen wir. Dabei legt er stets Wert auf Vollständigkeit, Genauigkeit und Fachsprache, so Fokken, aber auch auf allgemeine Verständlichkeit. "Tierspuren Europas" ist daher sowohl für Anfänger als auch für Spuren-Experten geeignet, die beispielsweise erkennen wollen, ob es nun eine Haus- oder eine Wanderratte war, die durch den Garten gerannt ist. Derart genau sind die meisterhaft ausgeführten Punkt-Zeichnungen der Illustratorinnen, dass solche feinsten Unterschiede tatsächlich erkennbar werden. Grundlage für die detailgenauen Abbildungen und Beschreibungen, weiß die Rezensentin, ist eine schier unendliche Zahl gesammelter Daten zu Formen, Farben und Vorkommen verschiedenster Spuren. Und wenn dem Autor einmal nicht genug Daten vorliegen, verzichtet er konsequenterweise auf die Abbildung, lobt Fokken. Ein wissenschaftliches Werk "im besten Sinne" und schon jetzt ein Klassiker, schließt die Kritikerin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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