Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,0, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Tiersymbolik in Franz Kafkas Erzählung "Forschungen eines Hundes". Der Autor widmet sich speziell den jüdischen Aspekten in der Erzählung, die auf den ersten Blick nicht erkennbar sind. Zunächst wird eine Einführung in den Text gegeben und auf analytische Elemente eingegangen. Anschließend wird die Beziehung zwischen Mensch und Tier erläutert. Hierfür wird der Hund in seiner gesamten Funktion für die Geschichte beleuchtet und gibt somit die Antwort auf die Frage, wieso für diese Erzählung ein Hund als Protagonist und Ich-Erzähler gewählt wurde. Tiere haben bereits seit den Anfängen des frühen Mittelalters einen festen Platz in der Literatur gefunden. In Franz Kafkas Erzählungen tauchen Tierfiguren immer wieder auf und nehmen dort auch eine zentrale Rolle ein. Kafka versteht sich darauf, die Charaktere seiner Tierfiguren so zu konzipieren, dass deren Funktion nicht immer auf den ersten Blick erkennbar ist. Mithilfe der Vermenschlichung seiner Tierfiguren und Vertierlichung des Menschen, erzielt Kafka eine Wirkung, die er mit einer reinen Menschenfigur nicht hätte erzielen können.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.