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Bäume fliegen vorbei, Wiesen und Felder — der Himmel wird immer höher, und endlich sieht Tina das Meer! Was gibt es nicht alles am Strand zu entdecken! Am schönsten sind für Tina die vielen, vielen Steine, die großen und kleinen, die blankgeschliffenen und die mit dem kleinen Loch, die Hühnergötter. Und als sie eines Tages vom Vater hört, dass in einem fernen Ort mit dem schwer auszusprechenden Namen Reykjavik zwei Ringer um die Meisterschaft kämpfen, kommt Tina auf die Idee, dem einen - der wahrscheinlich wenig Chancen hat - einen Stein zu schicken, der ihm Glück bringen soll... ...Die…mehr

Produktbeschreibung
Bäume fliegen vorbei, Wiesen und Felder — der Himmel wird immer höher, und endlich sieht Tina das Meer! Was gibt es nicht alles am Strand zu entdecken! Am schönsten sind für Tina die vielen, vielen Steine, die großen und kleinen, die blankgeschliffenen und die mit dem kleinen Loch, die Hühnergötter. Und als sie eines Tages vom Vater hört, dass in einem fernen Ort mit dem schwer auszusprechenden Namen Reykjavik zwei Ringer um die Meisterschaft kämpfen, kommt Tina auf die Idee, dem einen - der wahrscheinlich wenig Chancen hat - einen Stein zu schicken, der ihm Glück bringen soll... ...Die Apfelbäume blühen schon, als nachts der Frost wiederkehrt. Um die Blüten zu schützen, besprühen wir sie mit Wasser. Tina sieht zu. Die fliegenden Tropfen erstarren, sobald sie sich auf die Blüten setzen, und werden eine hauchfeine Hülle aus Eis - wie ein gläserner Mantel... Wenn du erfahren willst, was Tina im Laufe eines Jahres erlebt, so lies die vielen kleinen Geschichten, die ganz besonders für Leseanfänger geeignet sind. Und nicht nur, wenn du ein Naturfreund bist, wirst du Spaß daran haben und manches erfahren, was dir bisher unbekannt war. "Tina entdeckt das Meer" erschien erstmals 1980 als Band 143 und "Hexen gibt es nicht" 1984 als Band 169 der Reihe "Kleine Trompeterbücher" beim Kinderbuchverlag Berlin. Die Reihe wurde für Kinder von sechs bis neun Jahren herausgegeben. LESEPROBE: DER GROSSE SCHRITT Plötzlich steigt Tina die schmale Leiter hoch bis auf die Plattform des hölzernen Turmes. Sie balanciert weiter, hat nur noch das schwankende Brett unter den Füßen und weit unter sich den See - mehr als drei Meter tief. Noch nie ist Tina von hier oben gesprungen. Nur jetzt nicht hinuntersehen! Doch das Wasser lockt mit tausend Lichtfünkchen, die tanzen und ihr zuzwinkern: Komm nur! Spring doch! Spring! Die Bäume am Ufer sehen von hier aus kleiner aus und sind staubbedeckt vom Lauf des Sommers. Tief unter Tina spielen und toben die Freunde. Sehen sie nicht hoch zu ihr? Tina reckt die Nase. Da fassen sich See und Himmel an die Hand und vollführen einen Wirbeltanz, dass Tina nur noch eins kann: springen! Wie ein Blitz saust sie vom Turm, taucht ins Wasser. Es schlägt über ihr zusammen. Tina taucht prustend wieder auf. Sie klettert die kleine Leiter auf den Steg, tropfnass und schluckend und leuchtend vor Glück.
Autorenporträt
Lonny Neumann Geboren 1934 in Strasburg/Uckm., Oberschule Prenzlau, Lehrerstudium in Potsdam. Lehrerin in Potsdam und in der Internatsoberschule Seewalde, Studium und Sonderkurs am Literaturinstitut Leipzig 1975-1978 Seit 1980 Leben und Schreiben mit Unterbrechungen in Potsdam, 1992 - 93 wissenschaftliche Mitarbeit an der Universität Potsdam, Kasack-Ausstellung mit Archivgut aus Marbach, 1995 Gast an der Ausländeruniversität in Perugia 1999 und 2004 Wiepersdorf-Stipendium Veröffentlichungen: Erzählungen, Kinderbücher, Rundfunkarbeiten. „Vier Stationen hinter der Stadt" im Mitteldeutschen Verlag 1990 Novemberblätter: Tagebuch: „Was tun? Was tun!" FHS Potsdam (1990) „Hermann Kasack-Leben und Werk", in Ausstellungsnachbereitungen und Büchern. (Peter-Lang-Verlag, Frankfurtfurt a. M. 1993) „Hermann- Kasack in Potsdam"; Buntbuch, Frankfurt/Oder u. a. „Literatur in Potsdam nach 1945" (1998) „Der andere Lehrer", Essayistisches über reformpädagogische und Seewalder Versuche, Universität Potsdam (1996) „Der Stein", Tag- und Traumfragmente., Roman, Auwald 2000 „Grüne Glasscherben". Kindheit im Norden, Märkischer Verlag 2006 Texte für den Rundfunk, Beiträge in Zeitschriften und Anthologien, (Signum. Ort der Augen), auch in „Zeitstimmen". Brandenburgisches Tagebucharchiv im Internet. noch einmal Hermann Kasack in Potsdam (Literaturport 2010)