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Special edition of Paul Harding's Pulitzer Prize-winning debut novel-featuring a new foreword by Marilynne Robinson and book club extras inside
In this deluxe tenth anniversary edition, Marilynne Robinson introduces the beautiful novel Tinkers , which begins with an old man who lies dying. As time collapses into memory, he travels deep into his past, where he is reunited with his father and relives the wonder and pain of his impoverished New England youth. At once heartbreaking and life affirming, Tinkers is an elegiac meditation on love, loss, and the fierce beauty of nature.
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Produktbeschreibung
Special edition of Paul Harding's Pulitzer Prize-winning debut novel-featuring a new foreword by Marilynne Robinson and book club extras inside

In this deluxe tenth anniversary edition, Marilynne Robinson introduces the beautiful novel Tinkers, which begins with an old man who lies dying. As time collapses into memory, he travels deep into his past, where he is reunited with his father and relives the wonder and pain of his impoverished New England youth. At once heartbreaking and life affirming, Tinkers is an elegiac meditation on love, loss, and the fierce beauty of nature.

The story behind this New York Times bestselling debut novel-the first independently published Pulitzer Prize winner since A Confederacy of Dunces received the award nearly thirty years before-is as extraordinary as the elegant prose within it. Inspired by his family's history, Paul Harding began writing Tinkers when his rock band broke up. Following numerous rejections from large publishers, Harding was about to shelve the manuscript when Bellevue Literary Press offered a contract. After being accepted by BLP, but before it was even published, the novel developed a following among independent booksellers from coast to coast. Readers and critics soon fell in love, and it went on to receive the Pulitzer Prize, prompting the New York Times to declare the novel's remarkable success "the most dramatic literary Cinderella story of recent memory."

That story is still being written as readers across the country continue to discover this modern classic, which has now sold over half a million copies, proving once again that great literature has a thriving and passionate audience.

Paul Harding is the author of two novels about multiple generations of a New England family: Enon and the Pulitzer Prize-winning Tinkers. He teaches at Stony Brook Southampton.


Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Paul Harding is the author of three novels: the Pulitzer Prizewinning Tinkers, Enon, and the National Book Award and Booker Prizeshortlisted This Other Eden. He is Distinguished Professor of Creative Writing at Emerson College in Boston.

Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.09.2011

Die Blendung in Maine

Der Amerikaner Paul Harding hat für seinem Romanerstling "Tinkers" gleich den Pulitzer-Preis bekommen. Dabei ist das postmodern verschachtelte Resümee eines Sterbenden grandios gescheitert.

Nichts liebt Amerika mehr als eine Erfolgsgeschichte. Wenn in Politik, Wirtschaft, Sport oder Kultur jemand auftaucht, der sich in das Schema "from rags to riches" pressen lässt, was sich im Deutschen übersetzen lässt mit dem Tellerwäscher, der es zum Millionär bringt, läuft die Medienmaschine schon bald hochtourig. Besonders beliebt sind die Unkonventionellen, die doch bloß das Konventionelle des Systems bestätigen. Wer als kleiner Lokalpolitiker effektvoll gegen Washington wettert; wer in seiner Garage technische Revolutionen entfacht; wer aus dem Getto kommt und es zum Basketballstar bringt; wer vom Außenseiter zum Liebling der Kunst-, Theater-, Film- oder Literaturszene avanciert: der revitalisiert den amerikanischen Traum, wird zur periodisch verlangten Projektionsfläche, mutiert zum Identifikationsangebot auf zwei Beinen, dem Lob und Preis sicher sind.

Ein auffälliges Beispiel aus der Literaturszene dieser Tage stellt der 1967 in Wenham, Massachusetts, geborene Schriftsteller Paul Harding dar. Aus einfachen Verhältnissen stammend, studierte er englische Philologie und war Schlagzeuger in einer Rockband, ehe er seinen Master in Creative Writing absolvierte. Seinen Roman "Tinkers" lehnten etliche Verlage ab, woraufhin das Manuskript jahrelang im Dunkel einer Schublade vegetierte. Dann fand sich mit der Bellevue Literary Press ein kleines New Yorker Verlagshaus, das den schmalen Band im Jahr 2009 in einer Auflage von dreieinhalbtausend Exemplaren druckte. Heute rühmen sich zahllose unabhängige Buchhandlungen, ihren Kunden das Debüt gebetsmühlenartig empfohlen zu haben. Vom Leitmedium "New York Times" ignoriert, gelangte Harding auf andere Bestsellerlisten, bis er im Jahr darauf prompt den Pulitzer-Preis erhielt.

Es geht in "Tinkers", der Luchterhand Verlag übernahm den Titel für die deutsche Ausgabe, um einen Ingenieur mit dem symbolträchtigen Namen George Washington Crosby. Der Achtzigjährige bewohnt das fiktive Städtchen Enon in Maine. Von Parkinson und Krebs gezeichnet, lagert der Zeitgenosse auf dem Totenbett und resümiert sein Leben. Paul Harding verzichtet auf kein Charakteristikum postmoderner literarischer Schöpfung, und nach der Lektüre hat man das Gefühl, reine innovationslose Künstlichkeit verdauen zu müssen. Horaz hatte unrecht, als er schrieb, nach der zehnten Wiederholung werde etwas gefallen. Einige angelsächsische Romanciers waren in dieser Hinsicht weiser: darunter Ambrose Bierce, der meinte, einmal sei oft genug, oder Saul Bellow, der überzeugt war, dass Wiederholungen im Orkus verschwänden.

Welche beliebten Elemente also will "Tinkers" unter einen Hut bringen? Da ist die Vater-Sohn-Geschichte - die uns Georges "alten Herrn" Howard, einen der titelgebenden Kesselflicker und fahrenden Händler, näher vorstellt. Da sind Einsprengsel zu Geschichte und Landschaft - in diesem Fall zum amerikanischen Nordwesten, primär Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts. Da finden wir Details über ein bestimmtes Spezialgebiet - George repariert gern Uhren. Und da wird der Sinn des Daseins, der Tod, die Liebe, die Familie, das Erzählen selbst zum Thema. Doch nirgendwo kreuzt ein origineller Gedanke auf. Das Buch überspielt dies clever: Denn natürlich wechseln die narrativen Perspektiven und zeitlichen Ebenen ständig; natürlich sind Passagen eines (fiktiven) Sachbuchs eingestreut; natürlich richtet sich der Fokus auf den Gang, nicht den Ausgang der Geschichte; und natürlich markieren keine altmodischen Anführungszeichen die wörtlichen Reden.

Die seitens der englischsprachigen Kritik hervorgehobene "Poesie des Textes" erschöpft sich in wenigen Stellen. Eine davon behandelt den kranken Howard in Worten Georges: "Die Welt fiel von meinem Vater ab, wie er von uns abfiel. Wir wurden sein Traum." Es dominieren bemühte, merkwürdige, hilflose Wendungen, bei denen der renommierten, tapfer kämpfenden Übersetzerin Silvia Morawetz wohl die Haare zu Berge standen. Was ist beispielsweise damit gemeint, dass der Atem einer Frau aus dem Takt gerate, "wie wenn etwas zu fallen droht, das lange an einem Nagel oder ein einer Kette hing"? Und welchen sinnlichen Eindruck soll man bekommen, als Howard "kaltes, unerschrockenes Grün" riecht?

Paul Harding hat die Schreibkurse der Autorin und Essayistin Marilynne Robinsons an der Universität von Iowa besucht. Deren phantasievolle Metaphern beim Darstellen der amerikanischen Natur - oder die vergleichbaren Feuerwerke Joan Clarks, Louise Erdrichs, Timothy Findleys, Annie Proulx' oder Alice Munros - haben den Autor offenbar kaum inspiriert. Klare Spuren hinterließ dagegen die Anlage von Marilynne Robinsons Roman "Gilead" aus dem Jahr 2004, worin ebenfalls ein sterbender Senior seine Existenz bilanziert und symbiotische Beziehungen rekonstruiert. Allerdings benötigt Robinson keine ellenlangen Sätze, um Komplexität zu suggerieren; "Gilead" blendet nicht. Paul Harding, der den ehernen Gesetzen seines Metiers folgt und längst an der Fortsetzung seines ersten Romans sitzt, hat noch einiges zu tun.

THOMAS LEUCHTENMÜLLER.

Paul Harding: "Tinkers". Roman.

Aus dem Englischen von Silvia Morawetz. Luchterhand Literatur Verlag, München 2011. 189 S., geb., 19,99 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Wonderful, lyrical . . . Triumphant . . . A beautiful, moving and elegiac lament on the human condition . . . Hypnotic. The Times