Der schönste Ort zu denken und zu reden, ist und bleibt der Esstisch. Hier trifft sich Wurst und Gott, vereint sich das Banale und Basale mit dem Erhabenen und Abstrakten. Im geselligen Miteinander diskutiert Luther mit Familie, Freunden, Gelehrten und Studenten. Dabei entstehen lebhafte Gespräche über Religion, Literatur und vor allem Genuss, die Martin Luther als brillanten Rhetor, demütigen Denker und vor allem unterhaltsamen Gastgeber und Tischnachbarn ausweisen.
Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Mit Martin Luthers "Tischreden" hat Matthias Heine das "schönste" Buch zum Reformationsjahr 2017 entdeckt. Zum einen, weil er hier Luther zwischen all den Analysen, Polemiken und miefigen Debatten auch mal selbst sprechen hört - und das ist ebenso derb wie witzig, versichert der Kritiker. Zum anderen, weil Christian Lehnert, Dichter und evangelischer Pfarrer, eine wahrhafte "Blütenlese" zusammengestellt hat, die den bewegten, kontrastreichen Denker Luther ebenso darstellt wie den Ehemann und Vater, lobt Heine. Nicht zuletzt bewundert er Michael Triegels großartige Bilder.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»... auch dank der Bilder von Michael Triegel das schönste Buch zum Jubiläumsjahr.« Matthias Heine DIE WELT 20161029