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Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sport - Medien und Kommunikation, Note: Gut (1,7), Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Statistisch gesehen ist Tischtennis derzeit die fünft größte Sportart mit 30 Millionen aktiven Wettkampfsportlern. Schaut man sich jedoch die Verteilung einmal aus der Nähe an, so spielt von diesen 30 Millionen Spielern ein Großteil der Aktiven in Asien. In China z.B. nehmen 10 Millionen Menschen den Schläger für Wettkämpfe in die Hand (Wolf, 2000, 87). Addiert man Spieler aus weiteren asiatischen Ländern wie Japan, Nord- und Süd-Korea hinzu, so…mehr

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Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sport - Medien und Kommunikation, Note: Gut (1,7), Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Statistisch gesehen ist Tischtennis derzeit die fünft größte Sportart mit 30 Millionen aktiven Wettkampfsportlern. Schaut man sich jedoch die Verteilung einmal aus der Nähe an, so spielt von diesen 30 Millionen Spielern ein Großteil der Aktiven in Asien. In China z.B. nehmen 10 Millionen Menschen den Schläger für Wettkämpfe in die Hand (Wolf, 2000, 87). Addiert man Spieler aus weiteren asiatischen Ländern wie Japan, Nord- und Süd-Korea hinzu, so kann man feststellen, dass ca. 50% aller aktiven Tischtennisspieler der Welt allein in Asien spielen. Die Folge ist, dass die Asiaten, besonders die Chinesen, den Tischtennissport dominieren und um diese Vormachtstellung zu behalten, eine restriktive und bisweilen blockierende Sportpolitik innerhalb der International Table Tennis Federation (ITTF) betrieben haben. Diese blockierende Haltung, die bis weit in die 90er Jahre hinein reichte, führte zu einem Reformstau und Imageverlust des Tischtennis. So gingen die Mitgliederzahlen als Folge dieser Sportpolitik allein in Deutschland innerhalb von 9 Jahren um mehr als 75.000 Mitglieder zurück (Stöckmann, 2005, 37). Um diesen Trend zu durchbrechen konnte der Präsident des ITTF Adham Sharara die Vertreter des Chinesischen Tischtennisverbands davon überzeugen, sich einer Modernisierung des Tischtennissports anzuschließen. Durch diese Modernisierung erhoffte er sich, das Tischtennisspiel auch in nicht asiatischen Staaten populärer machen zu können. Als Mittel der Popularisierung soll dabei hier das Fernsehen dienen: "Wenn wir nicht im Fernsehen sind, sind wir tot." (zit. nach Nelson, 2000, 45). Das Ziel der ITTF ist somit klar definiert: Popularisierung des Sports über das Medium Fernsehen. Jedoch liegt die derzeitig zehnt größte Sportart Deutschlands (vgl. DSB, 2005, 6-8) im Bereich Fernsehpräsenz gerade mal auf dem zwölften Platz aller Sportarten in Deutschland (vgl. IFM Medienanalysen, 2004, 46) und ist selbst für eine Sportart ihrer Größe unterrepräsentiert. Der DTTB unterstützt diesen Kurs der Popularisierung des ITTF über das Fernsehen bedingungslos, aufgrund der zunehmend angespannten Haushaltslage, der einerseits ständig steigenden Ausgaben im Leistungsbereich und der anderseits sinkenden Mitgliederbeiträge.

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