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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das gegenwärtige Vermögen der Familie wird in die Millionen geschätzt und ein Ausspruch über das württembergische Allgäu, den der damalige Landrat Walter Münch machte, hat bis heute Bestand: „Jeder zweite Baum ist ein fürstlicher Baum.“ So ist davon auszugehen, dass es den Nachkommen des Hauses im Gegensatz zu einem Großteil deutscher Bürgerinnen und Bürger über Generationen hinweg weder an Baugrund, noch an finanziellen Mitteln zur…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das gegenwärtige Vermögen der Familie wird in die Millionen geschätzt und ein Ausspruch über das württembergische Allgäu, den der damalige Landrat Walter Münch machte, hat bis heute Bestand: „Jeder zweite Baum ist ein fürstlicher Baum.“ So ist davon auszugehen, dass es den Nachkommen des Hauses im Gegensatz zu einem Großteil deutscher Bürgerinnen und Bürger über Generationen hinweg weder an Baugrund, noch an finanziellen Mitteln zur Realisierung ihrer potenziellen Träume eines Eigenheimes mangeln wird. Sollten sich die künftigen Familienmitglieder gegen den Hausbau entscheiden, so steht Ihnen als Wohnsitz auch ein ganzes Schloss zur Verfügung. Das Schloss Zeil, gelegen auf dem gleichnamigen Bergrücken oberhalb von Leutkirch, bietet nicht nur genügend Platz für das Familienglück, sondern hält auch „einen wunderbaren Blick über die Stadt, das südliche Allgäu bis hin zu den Gipfeln der Alpen“ bereit. Kurzum, ein Leben mit beinahe unbegrenzten finanziellen Mitteln, dass für viele gleichbedeutsam mit einem Sechser im Lotto ist, ungeachtet der Tatsache, dass kein Jackpot die Sphären derer von Waldburg Zeil erreicht. All dies in die Wiege gelegt. Dabei kann einem die Frage nach der Gerechtigkeit, einer von Geburt an privilegierte Stellung in der Gesellschaft in den Sinn kommen, doch diese ethische Auseinandersetzung mit der Thematik ist anderen Werken vorbehalten. Vielmehr soll im Rahmen der vorliegenden Arbeit der chronologische Verlauf des Geschlechts der Waldburger, dass „bis auf den heutigen Tag […] seit 800 Jahren blüht“ gezeichnet werden. Dabei soll die Genealogie dargestellt und genealogische Besonderheiten, wie richtungsweisende Heiraten, dynastische Zufälle oder Besonderheiten, Machterhalt und Dynastiesicherung, Aufstieg und Fall durch Teilungen thematisieren werden. Dabei sind Machterhalt und Dynastiesicherung im Kontext des familieninternen Hausrechts zu betrachten, dass „einen hervorragenden Beitrag zum Verständnis der Geschichte, nicht nur des Hauses Waldburg, sondern wohl auch des süddeutschen Hochadels schlechthin“ liefert.