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Jugoslawien in den 70er- und 80er-Jahren: ein Land im Aufbruch, ein Land im Gleichschritt. Obwohl die Grenzen zum Westen nicht abgeriegelt waren, ist über Leben und Alltag wenig bekannt. Ana Tajder öffnet nun mit "Titoland" ein Fenster zu diesem Land, das uns seltsam fremd und vertraut scheint. Tajder wirft einen unsentimentalen Blick zurück in ihre Kindheit. Sie wächst in Titos Jugoslawien als einziges Kind einer angesehenen Familie auf, mit ihren Eltern - beide gut vernetzt in der Künstler- und Filmszene - erlebt Ana ein intensives Leben im pulsierenden Zagreb. Scheinbar nur lose miteinander…mehr

Produktbeschreibung
Jugoslawien in den 70er- und 80er-Jahren: ein Land im Aufbruch, ein Land im Gleichschritt. Obwohl die Grenzen zum Westen nicht abgeriegelt waren, ist über Leben und Alltag wenig bekannt. Ana Tajder öffnet nun mit "Titoland" ein Fenster zu diesem Land, das uns seltsam fremd und vertraut scheint. Tajder wirft einen unsentimentalen Blick zurück in ihre Kindheit. Sie wächst in Titos Jugoslawien als einziges Kind einer angesehenen Familie auf, mit ihren Eltern - beide gut vernetzt in der Künstler- und Filmszene - erlebt Ana ein intensives Leben im pulsierenden Zagreb. Scheinbar nur lose miteinander verknüpfte Kindheitserinnerungen, vom Sommer am Meer, den Reisen ins "Draußen" oder dem stillen Glück, ein selbst genähtes und darum einzigartiges Kleid zu tragen, weben einen dichten literarischen Teppich vor dem Hintergrund des schrittweisen Zusammenbruchs von Titos Reich. Anas Kindheit endet nicht abrupt, sondern zerfällt schmerzhaft Stück für Stück, ganz wie das Land, in dem sie lebt. Was folgt, ist ein Aufbruch ins Ungewisse.
Autorenporträt
Ana Tajder, geboren 1974 in Zagreb, Kroatien. Lebt seit 1991 in Wien, wo sie ihr Studium der Betriebswirtschaft (MBA) absolvierte. Tätigkeiten im diplomatischen Dienst, im internationalen Marketing eines Konzerns und bei einer der weltgrößten Werbeagenturen. Freie Autorin und Journalistin. Ihre gesellschaftskritischen Artikel erscheinen in diversen österreichischen, deutschen und kroatischen Zeitschriften. Österreichisches Staatsstipendium für Literatur 2010/11.