Griechische Mythologie verwoben mit Geschichte
Cover und Klappentext
Passend zu Band eins ist dieses Cover gestaltet worden und passt zu der Geschichte. Da ich den ersten Teil gelesen habe, wollte ich natürlich wissen, wie es mit Hippolyte weitergeht, der ältesten Tochter der Otrere. Da war
der Klappentext für mich nicht so wichtig. Allerdings stellte ich fest, nachdem ich das Buch gelesen…mehrGriechische Mythologie verwoben mit Geschichte
Cover und Klappentext
Passend zu Band eins ist dieses Cover gestaltet worden und passt zu der Geschichte. Da ich den ersten Teil gelesen habe, wollte ich natürlich wissen, wie es mit Hippolyte weitergeht, der ältesten Tochter der Otrere. Da war der Klappentext für mich nicht so wichtig. Allerdings stellte ich fest, nachdem ich das Buch gelesen hatte, dass er nicht ganz stimmig ist.
Meinung
Aus der Sicht von Hippolyte, der ältesten Tochter der Otrere, die einen Großteil ihres Lebens mit den alten Bräuchen aufgewachsen ist, wird die Geschichte erzählt. Auch hier hat sich die Autorin gewisse Freiheiten herausgenommen, was mich nach wie vor nicht stört. Obwohl mir Otrere noch ein Begriff war, sah es bei Hippolyte anders aus.
Sie wird jung Herrscherin der Skythen und versucht, wie schon ihre Mutter, die alte Lebensweise zu bewahren. Doch auch sie muss lernen, dass sich die Dinge nicht aufhalten lassen. Es wird immer einen Einfluss von außen geben, der Veränderung mitbringt.
Obwohl sie das Leben in der Steppe vorzieht, ist ihre Anwesenheit in Themiskyra gefragt, denn Troja droht Krieg. Zu dieser Zeit landet ein Schiff an ihrer Küste und sie lernt Herakles und Theseus kennen. Ersterer verlangt den Waffengürtel, den Ares ihr vor langer Zeit geschenkt hat.
Wie schon in Band eins steht hier die Entwicklung im Vordergrund. Als Königin hat sie es nicht leicht. Während es bei den Skythen normal ist, dass Frauen kämpfen, sieht es bei anderen Völkern anders aus. Das Patriarchat setzt sich zunehmend durch. Auch bei den Skythen, die inzwischen in der Stadt leben.
Die Autorin bleibt sich ihrem Schreibstil treu, der angenehm zu lesen ist und keine komplizierten Satzstrukturen nötig hat. Wie schon im Vorgängerband greift sie gern bei Geschehnissen vorweg, sodass der Leser, sollte er historisch und mythologisch nicht versiert sein, gewissermaßen vorgewarnt wird. Damit wird dem Ganzen ein Großteil der Spannung genommen.
Anders als in Band eins gibt es hier keine Ausflüge in die Vergangenheit. Die Story wurde schön aufgebaut und zieht den Leser mit sich. Einmal angefangen konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weshalb ich es innerhalb einer Nacht verschlungen habe. Es ist sehr leicht, dranzubleiben.
Fazit
Auch hier ist es der Autorin wieder gelungen, zu überzeugen, weshalb ich mich schon auf Band drei freue. Wer bei griechischer Mythologie verwoben mit Geschichte nicht Nein sagen kann, ist hier genau richtig, aber auch alle anderen werden gut unterhalten. Ich vergebe vier von fünf Sternen und eine klare Leseempfehlung.