Ein junger schwuler Flüchtling aus dem Nord-Irak wird vergiftet in einem Park gefunden, der in Basel als Schwulentreffpunkt bekannt ist. War es Selbstmord aus Verzweiflung über sein abgewiesenes Asylgesuch? Oder die Tat eines Schwulenhassers? Oder ein Beziehungsdelikt? Kommissar Jürgen Schneider tappt in diesem 9. Fall lange Zeit im Dunkeln. Seine Nachforschungen führen ihn in die Welt der schwulen Flüchtlinge, die verzweifelt und zu allem bereit um ihr Bleiberecht in der Schweiz kämpfen und in der Gay-Szene skrupellos ausgenutzt werden. Ein zweiter Mord im Flüchtlingsmilieu führt zu einer dramatischen Zuspitzung der Situation. Der Basler Kommissar kann den Fall zwar lösen, doch wird er dabei mit einer ihn erschütternden Realität konfrontiert. Der Autor verarbeitet in diesem Krimi Erfahrungen, die er bei Besuchen in Flüchtlingscamps in Kurdistan (N-Irak) im Herbst 2021 gesammelt hat. Udo Rauchfleisch ist Autor aus Basel und arbeitet als Psychotherapeut in privater Praxis. Als Professor emer. für Klinische Psychologie an der Uni Basel hat er viele Fachbücher publiziert, darunter insbesondere über Homosexualität und Transsexualität/Transidentität. 2017 hat er begonnen, Krimis zu schreiben, die im schwulen Milieu von Basel spielen. Es ist ihm ein Anliegen, sozialkritische LGBTIQ-Themen wie Homo- und Transphobie, Regenbogenfamilien, aber auch Rassismus und Racial Profiling in die Geschichten einzuflechten.
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