Erst hatte Schah Mohammad Reza Pahlawi eine große Vision: Iran aus einem tiefen Schlaf in die Moderne zu katapultieren. Freie moderne Menschen passten aber nicht in sein Bild. Als seine Untertanen Schutz vor der Shahs Vision und Polizeigewalt suchten, fanden sie den in der Vergangenheit, im Islam. Omid war einer der Revolutionäre, die im Februar 1979 den Schah stürzten und die Macht an sich rissen. Nun arbeiteten sie mit großem Eifer an der Verwirklichung ihrer Vision: einen Gottesstaat mit gläubigen Menschen zu errichten. Auch sie scheiterten. Omid erkennt, dass die neuen Machthaber sich die Menschen mit den Methoden des Schahs gefügig machen wollen. Gewalt soll Andersdenkende zum Schweigen bringen. Enttäuscht wendet er sich ab. Omids Schicksal steht für alle Iraner, die nun in einem freien und modernen Iran leben wollen.
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