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Warum Skandinavisch "jugendgefährdend" ist und was es mit dem Boris-Becker-Angriff auf sich hat – all das und noch viel mehr erfährt der Leser en passant in diesem Buch. Die 140 Schachrätsel basieren auf realen Partien, ein Diagramm zeigt jeweils den Ausgangspunkt eines interessanten taktischen Kniffs. Im Mittelpunkt stehen die Schachgenies von heute – u.a. Garry Kasparow, Weltmeister Viswanathan Anand und das norwegische Wunderkind Magnus Carlsen – und ihre brillanten Einfälle am Brett. Die Rätsel unterschiedlichen Schwierigkeitsgrads eignen sich zum Grübeln, Trainieren oder einfach zum…mehr

Produktbeschreibung
Warum Skandinavisch "jugendgefährdend" ist und was es mit dem Boris-Becker-Angriff auf sich hat – all das und noch viel mehr erfährt der Leser en passant in diesem Buch. Die 140 Schachrätsel basieren auf realen Partien, ein Diagramm zeigt jeweils den Ausgangspunkt eines interessanten taktischen Kniffs. Im Mittelpunkt stehen die Schachgenies von heute – u.a. Garry Kasparow, Weltmeister Viswanathan Anand und das norwegische Wunderkind Magnus Carlsen – und ihre brillanten Einfälle am Brett. Die Rätsel unterschiedlichen Schwierigkeitsgrads eignen sich zum Grübeln, Trainieren oder einfach zum Genießen. Unterhaltsame Geschichten rund um diese Partien erzählen von Erfolgen und Eigenarten der Großmeister, aber auch von ihren Abgründen und Irrtümern, wie im November 2006, als dem damaligen Weltmeister Wladimir Kramnik ein Jahrhundertfehler unterlief und sein König von der gegnerischen Dame den "Kuss des Todes" empfing.
Autorenporträt
Martin Breutigam, Jahrgang 1965, ist ein Internationaler Meister im Schach und langjähriger Bundesligaspieler. Er hat mehrere Schachbücher und -DVDs veröffentlicht und schreibt als freier Journalist u.a. für die »Süddeutsche Zeitung« und den »Tagesspiegel«.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 20.10.2010

Zum Zug
Von SZ-Autoren: Martin
Breutigams Schachgeschichten
Der eine Weltmeister löst Schachrätsel vor dem Schlafengehen. Der andere springt dazu ins Schwimmbecken. Und ein Minister rätselt auf der Regierungsbank. Was treibt die Schachspieler bei ihrer ewigen Suche nach dem besten Zug? Wie lebt es sich in der Parallelwelt der Großmeister? Warum ist die skandinavische Eröffnung im Grunde jugendgefährdend? Martin Breutigam, SZ-Autor und Internationaler Meister im Schach, schreibt in seinem Kolumnen-Band über Erfolge und Marotten von Menschen, „die das außergewöhnliche Talent für eine ästhetische Existenz besitzen“. Es ist ein Lese- und Übungsbuch mit Stoffen aus der schachlichen Neuzeit. Weltmeister Viswanathan Anand, Judit Polgar, der Wunderjunge Magnus Carlsen: alle beobachtet in entscheidenden Momenten ihrer täglichen Arbeit. Man trifft Besessene und Funktionäre, Schöngeister und Finsterlinge. Manchmal kommen auch frühere Koryphäen wie Bobby Fischer und Garry Kasparow zum Zug: Am Ende jeder Geschichte weist der Autor auf eine Spielsituation – und die Leser dürfen rätseln, mit welchen Tricks die Großmeister ihre Werke vollendet haben. SZ
MARTIN BREUTIGAM: Todesküsse am Brett. 140 Rätsel und Geschichten der Schachgenies von heute. Die Werkstatt, Göttingen 2010. 160 Seiten, 9,90 Euro.
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