Meine Meinung
Die Mädchen wurden von den Schwestern aus Harwood gerettet. Doch Cate zahlt dafür einen hohen Preis, denn Maura hat Finn die Erinnerungen an Cate genommen. Daraufhin herrscht in Cate ein tiefer Groll auf Maura. Wird die Prophezeiung doch eintreten? Doch nicht nur Cate, Tess und Maura
haben sich weit voneinander entfernt, auch die Schwesternschaft ist gespalten. Schwester Inez hat…mehrMeine Meinung
Die Mädchen wurden von den Schwestern aus Harwood gerettet. Doch Cate zahlt dafür einen hohen Preis, denn Maura hat Finn die Erinnerungen an Cate genommen. Daraufhin herrscht in Cate ein tiefer Groll auf Maura. Wird die Prophezeiung doch eintreten? Doch nicht nur Cate, Tess und Maura haben sich weit voneinander entfernt, auch die Schwesternschaft ist gespalten. Schwester Inez hat die Führung übernommen. Sie fährt schwere Geschütze auf um die Bruderschaft zu vernichten und selbst die Oberhand zu übernehmen. Dafür macht sie selbst vor Opfern keinen Halt …
Der Roman „Töchter des Mondes – Schicksalsschwestern“ stammt von der Autorin Jessica Spotswood. Es ist der dritte und somit abschließende Teil der „Töchter des Mondes“ – Trilogie und um dem Geschehen mühelos folgen zu können ist es unumgänglich die beiden Vorgänger zu kennen.
Die Charaktere haben sich merklich weiterentwickelt.
Cate hasst Maura für deren Taten. Sie zeigt in diesem Teil immer mehr Führungsqualitäten, übernimmt auch Verantwortung.
Tess möchte die Familie sehr gerne zusammenhalten. Sie versucht dafür alles und macht selbst auch eine wirklich große Veränderung durch.
Maura zeigt sich mehr und mehr uneinsichtig. Das wiederum macht es für Tess schwer ihr Vorhaben umzusetzen. Maura hat Vertrauen zu Schwester Inez. Die wiederum an sie glaubt, ihr etwas zutraut. Was Maura aber nicht ahnt, sie ist selbst nur Inez‘ Spielball für deren Vorhaben.
Finn ist in diesem Band leider nicht ganz so präsent wie in den Vorgängern. Dennoch aber ist er einer meiner Lieblinge und ich empfand es schlimm was Maura mit ihm angestellt hat.
Die Charaktere wirken erneut sehr lebendig und authentisch dargestellt.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Man fühlt sich direkt wieder wie zu Hause, ist im Geschehen gefangen und möchte wissen wie es letztlich ausgeht.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Cate, wofür Jessica Spotswood auch dieses Mal die Ich-Perspektive verwendet hat. So leidet man mit ihr mit, kann ihre Gefühle gut nachvollziehen und hat einen Einblick in ihre Gedankenwelt.
Die Handlung ist zunächst eher ruhig. Es beginnt mit der Schlüsselszene aus dem zweiten Teil. Somit ist der Einstieg leicht gemacht und man ist als Leser schnell wieder drin. Nach und nach zieht die Handlung merklich an, es wird zunehmend spannender und actionreicher. Die Stimmung ist, wie bereits im zweiten Band auch, düster und auch grausam. Es gibt Wendungen, die unvorhersehbar sind und die Spannungskurve wird dadurch noch weiter nach oben getrieben. Es geht um Hexen, Liebe, Loyalität, Freundschaft aber auch um Liebe, all diese Themen sind wunderbar umgesetzt.
Das Ende ist wirklich ein tolles Finale. Es passt sehr gut zur gesamten Trilogie. Ganz am Ende sind zwar noch ein paar Fragen offen, doch mich hat dies rein gar nicht gestört, denn so kann man sich als Leser seine eigenen Gedanken machen.
Fazit
Abschließend gesagt ist „Töchter des Mondes – Schicksalsschwestern“ von Jessica Spotswood eine mehr als gelungenes Finale der „Töchter des Mondes“ – Trilogie.
Authentische Charaktere, die alle eine Veränderung durchmachen, ein flüssiger gut lesbarer Stil der Autorin und eine zunächst eher ruhige, dann jedoch spannende und actionreiche Handlung mit einem tollen Finale haben mich mitgerissen und mehr als überzeugt.
Ganz klar zu empfehlen!