Barbara Kunrath
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Töchter wie wir (eBook, ePUB)
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Drei Frauen. Drei Töchter. Drei Leben. Einen Tag vor ihrem vierzigsten Geburtstag zieht Mona ein unbefriedigendes Resümee. Nichts wollte sie lieber als eine Familie und eigene Kinder. Stattdessen blickt sie zurück auf eine gescheiterte Ehe, hat wechselnde Partner, einen Job, der sie nicht ausfüllt und ein ziemlich kompliziertes Verhältnis zu Hella, ihrer Mutter. Die wollte immer nur schön sein und keine Kinder, trotzdem hat sie welche bekommen. Am gleichen Tag beobachtet Mona in einer Drogerie die zwölfjährige Shirin bei einem Diebstahl. Spontan hilft sie ihr aus der Klemme. Irgendetwa...
Drei Frauen. Drei Töchter. Drei Leben. Einen Tag vor ihrem vierzigsten Geburtstag zieht Mona ein unbefriedigendes Resümee. Nichts wollte sie lieber als eine Familie und eigene Kinder. Stattdessen blickt sie zurück auf eine gescheiterte Ehe, hat wechselnde Partner, einen Job, der sie nicht ausfüllt und ein ziemlich kompliziertes Verhältnis zu Hella, ihrer Mutter. Die wollte immer nur schön sein und keine Kinder, trotzdem hat sie welche bekommen. Am gleichen Tag beobachtet Mona in einer Drogerie die zwölfjährige Shirin bei einem Diebstahl. Spontan hilft sie ihr aus der Klemme. Irgendetwas an dem seltsamen und abweisenden Mädchen rührt sie. Vielleicht kann Shirin eine Lücke in ihrem Leben schließen?
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- Bekannt für fehlende wesentliche Barrierefreiheitsmerkmale
Barbara Kunrath wurde 1960 geboren. Sie hat zwei erwachsene Töchter und lebt mit ihrem Mann in der Nähe von Frankfurt. Mit ihrem ersten Roman "Schwestern bleiben wir immer" gelang ihr auf Anhieb der Sprung auf die Spiegel-Bestsellerliste.
Produktdetails
- Verlag: Ullstein Taschenbuchvlg.
- Seitenzahl: 368
- Erscheinungstermin: 12. Januar 2018
- Deutsch
- ISBN-13: 9783843716505
- Artikelnr.: 48220191
In kurzen Kapiteln erzählt Barbara Kunrath die Familiengeschichte von Mona. Abwechselnd kommen Mona und ihre Mutter Hella zu Wort und geben einen Einblick in die Vergangenheit. Anfangs war mir Mona total unsympathisch, weil sie so viele Menschen um sich hat, die ihr helfen wollen, sie aber sehr …
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In kurzen Kapiteln erzählt Barbara Kunrath die Familiengeschichte von Mona. Abwechselnd kommen Mona und ihre Mutter Hella zu Wort und geben einen Einblick in die Vergangenheit. Anfangs war mir Mona total unsympathisch, weil sie so viele Menschen um sich hat, die ihr helfen wollen, sie aber sehr unnahbar und undankbar wirkt und jeden von sich stößt. Auch ihre Mutter ist nicht gerade eine Sympathieträgerin und hat wohl sehr viel falsch gemacht in ihrem Leben. Dadurch, dass die Autorin die Protagonisten aber ihre Vergangenheit erzählen lässt, wird nach und nach klar, warum die beiden so geworden sind. Je weiter ich gelesen habe, umso mehr Verständnis kam bei mir auf. Ich hätte nicht mit einem so intensiven Buch gerechnet, das sehr viele familiäre Themen anspricht und mich als Leser sehr berührte. Das Buch war auf der einen Seite unterhaltsam, weil man es recht schnell lesen kann, andererseits beinhaltet es sehr viele realitätsnahe Momente und Themen, die mich als Leser sehr berührten und nachdenklich stimmten. Ein großes Lob an die Autorin, ich fand das Buch sehr gelungen und lesenswert!
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Das Buch erzählt von der vierzigjährigen Mona, die total unglücklich mit ihrem Leben ist. Was sehr auf ihr lastet, ist ihre unschöne Kindheit. Daraus resultiert auch das schwierige Verhältnis zu ihrer Mutter Hella.
Interessant ist, dass sich im Buch die Perspektiven von …
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Das Buch erzählt von der vierzigjährigen Mona, die total unglücklich mit ihrem Leben ist. Was sehr auf ihr lastet, ist ihre unschöne Kindheit. Daraus resultiert auch das schwierige Verhältnis zu ihrer Mutter Hella.
Interessant ist, dass sich im Buch die Perspektiven von Mona und Hella immer wieder abwechseln. Man lernt also beide gut kennen und kann ihr Verhalten somit - zumindest am Ende - irgendwie verstehen.
Die beiden Charaktere waren mir nicht wirklich sympathisch. Vor allem Mona fand ich sehr verbohrt und verbittert. Sie lässt sich in ihrem Leben nur treiben, bedauert alles, wendet aber nie die Kraft für einen Neuanfang auf. Doch mit der Zeit kommt immer mehr ans Licht, dass sie immer noch schwer an ihrer Kindheit trägt. Man versteht, warum sie ihrer Mutter schwer verzeihen kann. Durch Monas Beschreibungen, wie ihre Mutter früher war, hat man von Hella auch gleich ein bestimmtes Bild. Nachdem man Einsicht in Hellas Gedanken bekommt, weiß man, was sie umtreibt bzw. umgetrieben hat. Zwar entschuldigt das ihr Verhalten nicht, aber man kann es zumindest nachvollziehen, wenn auch nicht unbedingt verstehen.
Auf alle Fälle stimmt die Geschichte nachdenklich. Man merkt, wie wichtig eine gute Eltern-Kind-Beziehung ist. War die Kindheit verkorkst, tragen die Menschen diese Last durch ihr ganzes Leben, außer sie können sich davon irgendwie befreien.
Auch hätten Hella und ihr Mann sich aussprechen sollen. Nicht immer ist alles so, wie es auf den ersten Blick scheint. Jeder bringt sein eigenes kleines "Päckchen" in die Beziehung mit. Wenn der andere davon aber nichts weiß, kann dies große Probleme in die Beziehung bringen.
Eine heile Familienwelt findet man hier also sicherlich nicht. Irgendwie sind auch alle anderen Personen ein bisschen seltsam. Trotzdem fand ich die Geschichte sehr lesenswert.
Fazit:
Eine Geschichte, die aufzeigt, wie lange eine schwierige Kindheit nachwirkt bzw. wie wichtig eine gute Eltern-Kind-Beziehung ist. Lesenswert!
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Was macht uns zu dem, was wir sind?
Mona, 40 Jahre alt und leicht verbittert. Der Job macht keinen Spaß, in der Liebe hat sie kein Glück und mit ihrer Mutter versteht sie sich auch nicht gut. Als sie Patrick kennen lernt, scheinen sich dieselben Verhaltensmuster wieder anzuzeigen. Aber …
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Was macht uns zu dem, was wir sind?
Mona, 40 Jahre alt und leicht verbittert. Der Job macht keinen Spaß, in der Liebe hat sie kein Glück und mit ihrer Mutter versteht sie sich auch nicht gut. Als sie Patrick kennen lernt, scheinen sich dieselben Verhaltensmuster wieder anzuzeigen. Aber Patrick ist hartnäckig! Und dann ist da ja auch noch Shirin. Und Judith – und irgendwann merkt Mona dann auch, dass sie nicht so alleine ist, wie sie sich fühlt.
Ein Buch, das schon ein wenig zum Nachdenken anregt. Welche Verhaltensmuster sind anerzogen oder in der Kindheit angelegt? Welche Charaktereigenschaften angeboren und welche durch die Eltern geprägt?
In diesem Buch kommen verschiedene Frauen vor. Jede anders, aber alle mit ihren eigenen Sorgen und Nöten. Außer bei denen von Mona geht das Buch jedoch nicht in die Tiefe, was manchmal etwas schade ist. Gerade von Judith hätte ich gern etwas mehr gelesen. Auch die Brusterkrankung der Mutter wird etwas zu lasch abgehandelt. Dafür gibt es Szenen aus der Vergangenheit, die helfen, Mona zu verstehen. Und endlich kann sie dann auch loslassen!
Fazit: Kunrath schreibt sehr anschaulich und ich mochte ihre Charaktere auf Anhieb. Zudem gelingt es ihr, eine tolle Atmosphäre zu schaffen und den Leser zu fesseln.
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Helen Lorentz hat viele Probleme. Sie ist in einem lieblosen Elternhaus aufgewachsen, hat auch in ihrer hastig geschlossenen Ehe keine Liebe, Zuwendung und Anerkennung gefunden und lässt sich vom Alkohol ihrer Probleme und Seelenpein „entheben“. Dabei bleiben ihre beiden Kinder auf …
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Helen Lorentz hat viele Probleme. Sie ist in einem lieblosen Elternhaus aufgewachsen, hat auch in ihrer hastig geschlossenen Ehe keine Liebe, Zuwendung und Anerkennung gefunden und lässt sich vom Alkohol ihrer Probleme und Seelenpein „entheben“. Dabei bleiben ihre beiden Kinder auf der Strecke und so hat auch Tochter Monique (genannt Mona) Probleme soziale Kompetenz zu entwickeln, Kontakte zu pflegen und eine sie ausfüllende Existenz aufzubauen. Beide Frauen habe Probleme miteinander, finden aber keinen Weg sich darüber auszusprechen.
All das beschreibt die Autorin wechselseitig aus Sicht der Mutter und der Tochter. Diese Schilderungen führen auch immer wieder in die Vergangenheit und sind sehr anschaulich und detailliert. Ich empfand es als zu ausführlich und zum Teil sehr langatmig. Für diese vielen Leseseiten war mir die beschriebene Handlung und die familiären Geschehnisse einfach zu gering. Da fehlte mir irgendwie „Futter“.
Insgesamt vergebe ich daher auch nur 3 Lese-Sterne.
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Mona ist gar nicht gut drauf - ihr 40. Geburtstag steht kurz bevor, ihr Job ödet sie an, sie hat zu wenig Zeit für ihr Pferd Chester und eine feste Beziehung hat sie auch nicht, geschweige denn eine eigene Familie. Dazu nervt sie ihre Mutter Hella, die zwar sehr gutsituiert ist, aber viel …
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Mona ist gar nicht gut drauf - ihr 40. Geburtstag steht kurz bevor, ihr Job ödet sie an, sie hat zu wenig Zeit für ihr Pferd Chester und eine feste Beziehung hat sie auch nicht, geschweige denn eine eigene Familie. Dazu nervt sie ihre Mutter Hella, die zwar sehr gutsituiert ist, aber viel zu viel trinkt.
Ihre Kindheit war nicht schön obwohl sie in eine wohlhabende Familie geboren wurde. Der Vater strafte sie mit Missachtung, da nur Söhne für ihn zählten. Die Mutter wollte eigentlich immer nur schön sein und bewundert werden, hatte aber auch kein gutes Leben mit ihrem kalten Mann und fing daher an zu trinken. Mona kann ihr so manches aus dieser Zeit nicht verzeihen und lässt sie das deutlich spüren.
Als sie beim Einkaufen dem Mädchen Shirin begegnet und ihr aus der Klemme hilft, ist das der Beginn einer Freundschaft und auch ein bisschen ein Tochterersatz für sie. Shirin hat auch eine schwierige Kindheit hinter sich und lebt bei Pflegeeltern.
In dieser bewegenden Familiengeschichte wird abwechselnd ein Kapitel von Mona und dann von Hella erzählt. So kann man mit beiden mitfühlen und Einblick in ihre Seele und Verständnis für ihre Handlungsweisen aufbringen. Anfangs konnte ich wenig Verständnis für Mona und ihre permanent schlechte Laune aufbringen. Aber je tiefer man in die Geschichte der Familie eindringt, besonders nach dem Rückblick zu der Zeit um Monas 18. Geburtstag, desto besser kann man alles verstehen.Auch ihr so extrem abweisender Vater hatte seine persönlichen Alpträume basierend auf einem Kindheitserlebnis. Ich fand dieses Buch sehr beeindruckend, es regt zum Nachdenken an. Die Protagonisten sind sehr lebendig beschrieben, der Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen.
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Nach „Schwestern bleiben wir immer“ ist „Töchter wie wir“ der neueste Roman von Autorin Barbara Kunrath.
Mona stammt aus keiner glücklichen Familie. Zu ihrer Mutter Hella hat sie ein schwieriges Verhältnis. Die Ehe mit Frank ist in die Brüche gegangen. …
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Nach „Schwestern bleiben wir immer“ ist „Töchter wie wir“ der neueste Roman von Autorin Barbara Kunrath.
Mona stammt aus keiner glücklichen Familie. Zu ihrer Mutter Hella hat sie ein schwieriges Verhältnis. Die Ehe mit Frank ist in die Brüche gegangen. Kurz vor ihrem 40. Geburtstag sieht das Leben alles andere als rosig aus. Zufällig begegnet Mona der zwölfjährigen Shirin. Das Mädchen hat mehr Probleme als vermutet.
Der Prolog ist sehr kurz gehalten und legt den Fokus auf ein Elternhaus, in dem niemand allzu lange glücklich war. Die Geschichte wird aus der Sicht von Mona und Hella erzählt. Das angespannte Mutter-Tochter-Verhältnis bildet den Kern des Romans. Die damals zunehmend schlechte Beziehung der Eltern hat sich auf das ganze Familienleben ausgewirkt. In Rückblicken gibt es mehr Infos zur Familie und schicksalhaften Ereignissen. Es geht um Wünsche und Sehnsüchte, Sprachlosigkeit und Hoffnungen. Ein unnahbarer Vater und eine Mutter mit einem Alkoholproblem, Monas Emotionen und Schwierigkeiten lassen sich nachvollziehen. Warum schafft sie es nicht, ihr Leben glücklich zu gestalten? Warum hängt sie solange der Vergangenheit nach? Die prägende Kindheit steht im Mittelpunkt. Frustration herrscht sowohl bei Mona als auch bei Hella vor. Beide sind einsam, kämpfen auf unterschiedliche Weise um ihre Würde. Erzählstil, kurze Kapitel und Aufbau sorgen für einen guten Lesefluss. Die Frage kommt auf, warum diese Geschichte erzählt wird. Einzig Shirin mit ihrer sturen und bockigen Art weckt das Interesse, taucht aber immer nur als Randfigur auf. Alle anderen Charaktere bleiben blass und austauschbar. Die alltägliche Problembewältigung sorgt nicht für Unterhaltung. Negative Schwingungen ziehen auch den Leser runter. Es gibt keine Spannung oder überraschende Ereignisse. Eine eigensinnige Aktion wird zu schnell aufgelöst. Unsicherheiten, Ängste, Gefühlsausbrüche, so manche Gedanken und Äußerungen wiederholen sich. Erst auf den letzten Seiten gewinnt der Roman. Bis dahin ist zu viel Durchhaltevermögen gefordert.
Das Mädchen auf dem Cover ist ungewöhnlich in Szene gesetzt und weckt die Neugierde aufs Buch. Der Titel wirkt zu schlicht, spricht aber durch das Persönliche an. „Töchter wie wir“ dreht sich um Familiengeschichte und Geheimnisse. Es fehlt an Atmosphäre und besonderen Persönlichkeiten. Der Roman kann durch Realitätsnähe Leser ansprechen und macht eventuell auch Mut zur Aussöhnung mit Familienangehörigen.
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Das Cover mit dem fröhlichen Kind spiegelt die Handlung nicht unbedingt treffend wieder.
Der Schreibstil liest sich sehr lebendig und leicht verständlich.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der Tochter Mona und der Mutter Hella berichtet, die beide von ihrer schlechten …
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Das Cover mit dem fröhlichen Kind spiegelt die Handlung nicht unbedingt treffend wieder.
Der Schreibstil liest sich sehr lebendig und leicht verständlich.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der Tochter Mona und der Mutter Hella berichtet, die beide von ihrer schlechten Kindheit geprägt wurden. Probleme und Ängste werden jeweils auf die andere Person projeziert. Es besteht zwischen ihnen ein ständiges Missverständnis, aus dem sie sich schwer befreien können und sich ihr Leben unerträglich gestalten.
Ich finde mich in diesem Geschehen absolut wieder. Die Ereignisse befinden sich sehr nah an der Wirklichkeit.
Fazit:
Ein für mich sehr bewegender Roman, der mich sehr nachdenklich zurück lässt.
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Alles im Leben hat seinen Grund
Vorab : Töchter wie wir von Barbara Kunrath hat mir sehr gut gefallen.
Kurze Kapitel berichten abwechselnd über das Leben und die Erinnerungen und Probleme von Mona, gerade 40 Jahre alt geworden und die ihrer Mutter. Dabei kommen viele Dinge ans Licht, die …
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Alles im Leben hat seinen Grund
Vorab : Töchter wie wir von Barbara Kunrath hat mir sehr gut gefallen.
Kurze Kapitel berichten abwechselnd über das Leben und die Erinnerungen und Probleme von Mona, gerade 40 Jahre alt geworden und die ihrer Mutter. Dabei kommen viele Dinge ans Licht, die wohl die Beziehung der beiden beeinflußt haben. Monas Kindheit, die Unzufriedenheit von Mona mit ihrem Beruf (am Anfang des Buchs "wirft" sie ihre Arbeit hin), ihre Beziehungsprobleme, die Beziehung zu der 10 jährigen Shirin, die Beziehung zum lieblosen Vater..... Und mit der Zeit versteht man auch das Verhalten der Mutter, die Gründe für ihre Alkoholsucht. Alles in allem, ein gut zu lesendes Buch, das zum nachdenken anregt und an manchen Stellen auch betroffen macht, aber auch manchmal ein Lächeln hervorruft. Je weiter ich im Buch "vorankam", desto mehr hat es mich gepackt.
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Dieses Buch schildert, was Schweigen in einer Familie anrichtet. Jeder hängt seiner eigenen Vergangenheit nach und alle sind unglücklich. Mona, die Tochter von Hella und Norbert, wird vierzig Jahre alt und zieht Bilanz. Sie war die ungeliebte Tochter ihrer Eltern, was zu wenig …
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Dieses Buch schildert, was Schweigen in einer Familie anrichtet. Jeder hängt seiner eigenen Vergangenheit nach und alle sind unglücklich. Mona, die Tochter von Hella und Norbert, wird vierzig Jahre alt und zieht Bilanz. Sie war die ungeliebte Tochter ihrer Eltern, was zu wenig Selbstbewußtsein führte. Lediglich zu ihrer Jugendfreundin hat sie Vertrauen. Der Vater ist inzwischen verstorben.
Das Buch erzählt in kurzen Kapiteln abwechselnd das Leben von Mona und Hella und das sehr einfühlsam und emotional. Man lernt die beiden Frauen näher kennen und erfährt, daß auch Hella eine schwere Kindheit hatte. Und auch der Vater hatte mit 9 Jahren ein traumatisches Kindheitserlebnis, unter dem er wohl bis zu seinem Tod gelitten hat. In der Familie wird nicht darüber geredet. Jeder verkriecht sich in sich selbst und alle sind unglücklich.
Die Autorin legt die Geheimnisse der einzelnen Protagonisten offen und erweckt so Verständnis für die Betroffenen. Hätten sie nur miteinander geredet. Alles wäre besser gewesen.
Das Buch ist ein Plädoyer für ein offenes Miteinander, insbesondere innerhalb einer Familie. Familie Lorentz hätte glücklich und zufrieden sein können. Es ist sehr traurig, daß Mona, Hella und Norbert keine Möglichkeit zur Versöhnung gefunden haben.
Das Buch regt zum Nachdenken an. Es ist in einer wunderbaren Sprache geschrieben, und ich habe es in kurzer Zeit ausgelesen, weil mich das Schicksal der einzelnen Personen, nicht nur der von mir hier genannten, sehr interessiert hat. Eine eindeutige Leseempfehlung.
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Wendepunkt
“Töchter wie wir” von Barbara Kunrath ist ein ganz gutes Buch! Da kann man zufrieden sein.
Mona ist mit 40 an einem Wendepunkt, an dem sie feststellt, dass sie mit ihrem Leben unzufrieden ist.
Ihre Mutter Hella ist Witwe und Trinkerin, die auch nicht gerade auf …
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Wendepunkt
“Töchter wie wir” von Barbara Kunrath ist ein ganz gutes Buch! Da kann man zufrieden sein.
Mona ist mit 40 an einem Wendepunkt, an dem sie feststellt, dass sie mit ihrem Leben unzufrieden ist.
Ihre Mutter Hella ist Witwe und Trinkerin, die auch nicht gerade auf ein erfolgreiches, glückliches Leben zurückblickt.
Beides also unglückliche und unzufriedene Frauen. Nach und nach, in wechselnden Kapiteln mit jeweils Mona oder Hella im Blockpunkt, erfährt man immer mehr von den Gründen und Hintergründen.
Jetzt ist der Zeitpunkt, an dem man sich die Frage stellt, ob man alte Ressentiments endlich abbauen und auf einer vernünftigen Ebene neu zusammen finden kann.
Das ist für mich das große Thema des Romans.
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