"Seit dreißig Jahren versuche ich nachzuweisen, dass es keine Kriminellen gibt, sondern normale Menschen, die kriminell werden." (Georges Simenon)
Vier Kurzkrimis sind in diesem Buch auf nicht einmal 100 Seiten zusammengefasst. Allesamt versprechen sie Unterhaltung, Spannung und vor allem
Kurzweiligkeit. Der Schreibstil ist locker und durch die Kürze der Geschichten habe ich das Buch auch recht…mehr"Seit dreißig Jahren versuche ich nachzuweisen, dass es keine Kriminellen gibt, sondern normale Menschen, die kriminell werden." (Georges Simenon)
Vier Kurzkrimis sind in diesem Buch auf nicht einmal 100 Seiten zusammengefasst. Allesamt versprechen sie Unterhaltung, Spannung und vor allem Kurzweiligkeit. Der Schreibstil ist locker und durch die Kürze der Geschichten habe ich das Buch auch recht schnell ausgelesen. In den vier Geschichten geht es natürlich jeweils um ein Kriminaldelikt. Hier ein kleiner Einblick in die Geschichten.
1. Statt Freizeit und Vergnügen gerät er in einen Mordfall. "Pistentod" in Murtal, dem schönen Skigebiet der Alpen, wird der Vorstandsvorsitzende Karl Neumarkt tot aufgefunden. Gefunden hat ihn auf der Skipiste der LKA-Kommissar Bernhard Leitner. Der wollte eigentlich nur ein paar Tage ausspannen und Ski fahren. Doch nun muss er herausfinden, warum Karl sterben musste.
2. Irgendwie scheinen doch manche Frauen immer an dieselben Männer zu geraten. In "Er darf dich nicht finden", ist Lydia vor ihrem gewalttätigen Mann geflohen und findet in einem einsamen Grundstück mit Caravan einen Unterschlupf. Das sie dabei schon wieder an einen aufdringlichen Mann gerät, konnte sie dabei nicht ahnen. Jetzt heißt es sich schon wieder etwas einfallen lassen.
3. Man sollte seinem Mann erst die Wahrheit sagen, wenn man sicher ist, dass man nicht untergeht. Bei "Tödliche Weltreise" Sarah hat sich ihren Traum gegönnt, Jessica eine 50 Fuß lange Jacht mit allem Komfort, mit der sie zu vier eine Weltreise machen wollen. Als sie allerdings nach einem Streitgespräch am Strand erwacht, ist ihr klar, das es nicht gewesen ist dieses Gespräch auf offener See zu halten.
4. Kann man nach einem schweren Schicksalsschlag sein Trauma so einfach überwinden? "Der Inselfluch" Alarich wird nach seinem schweren Schicksalsschlag aus der Gemeinschaft verband. Lediglich Otto Leege gibt ihm daraufhin eine Chance. Auf seiner Vogelinsel soll er die Vögel beschützen und zählen. Doch dann trifft er und sein Hund Krambambuli eines Tages auf einen Toten und wundert sich, wie dieser auf die Insel kam. Was es allerdings mit diesem Toten auf sich hat, entwickelt sich anders als erwartet.
Fazit:
Vier kurze Geschichten sind als kleiner Zeitvertreib oder Betthupferl vor dem Schlafen genau das richtige. Den mit gerade mal 20 Seiten pro Geschichte sind sie ideal dafür geeignet. Mich haben sie recht gut unterhalten, allerdings fehlte mir dann aufgrund der Kürze doch etwas die Spannung bei den einzelnen Geschichten. Was mir jedoch gefiel, waren die Wendungen, die jeweils gegen Ende zu bei jeder Geschichte vorhanden war. Damit wurde ich nochmals positiv überrascht, weil es zu einem ganz anderen Ende geführt hat, als ich dachte. Deshalb gebe ich diesem Buch 4 von 5 Sterne.