Von Durst geplagt marschierte er über die Landstraße, was für eine schlechte Straße, eher ein Feldweg. Jetzt sah er die Arbeiter auf den Feldern mit Sensen bewaffnet, taten sie ihre Arbeit. Keiner hatte einen Blick für den einsamen Wanderer. Er erreichte den nächsten Ort, auch dort vermisste er die parkenden Autos vor den Gehöften, stattdessen bemerkte er einige Kutschen. Wie in einem Film, dachte er, merkwürdig, ist dass alles eine Filmkulisse, ein Drehort? Er war münde, hungrig und durstig, doch auch hier gab es kein Wirtshaus. Alles war so anders, wo war er hier nur hingeraten, in die tiefste Provinz? Konnte es sein, dass die Menschen hier noch so rückständig waren? Wieder hatte er den Ortsausgang erreicht, es konnte ja nur besser werden, doch es änderte sich nichts! Auch im dritten Ort sah er kein Auto, noch eine Pension die ihn zur Einkehr einlud. Er hielt schließlich einen Pferdewagen an. Der Kutscher schien Angst vor ihm zu haben und gab ihm nur unwillig Auskunft. Wenn es nicht so ungeheuerlich wäre - mein Verdacht der immer mehr Gestalt annimmt, müsste ich glauben - sicher bin ich in einem Albtraum gefangen, alles das ist nicht wirklich geschehen. Ich fühlte mich wie in ein anderes Jahrhundert versetzt. Er betrachtete die Kleidung, des sich entfernenden Landmannes, die Arbeiter auf den Feldern, die davonlaufenden Kinder, die Autolosen Ortschaften, all das ergab ein Bild, dennoch wollte sein Verstand es nicht registrieren und einordnen.Um Gotteswillen, in welchem Jahrhundert befinde ich mich hier, möglicherweise17 Hundert? Was soll ich hier in dieser frühen Zeit? In einer falschen Zeit gefangen, das ist kein Film oder Traum, das ist grausame Wirklichkeit.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in I, SK, B, D, GR, M, IRL, FIN, NL, E, SLO, F, CY, L, EW, P, A ausgeliefert werden.