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Nominiert von der Jugendjury für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2024 und ausgezeichnet mit dem LUCHS im Januar 2023: „Was Sarah Crossan die Leserinnen und Leser fühlen lässt, vergisst man nicht so schnell.“ Katrin Hörnlein, Die ZEIT
In ihrem neuen Jugendroman erzählt die preisgekrönte Autorin Sarah Crossan von einer Freundschaft über Generationen hinweg. Die 15-jährige Allison ist von zu Hause abgehauen und würde ihr altes Leben am liebsten vergessen. Unterschlupf findet sie bei Marla, die nach und nach die Erinnerung an sich selbst verliert. Marla hält die unerwartete Besucherin für…mehr

Produktbeschreibung
Nominiert von der Jugendjury für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2024 und
ausgezeichnet mit dem LUCHS im Januar 2023: „Was Sarah Crossan die Leserinnen und Leser fühlen lässt, vergisst man nicht so schnell.“ Katrin Hörnlein, Die ZEIT

In ihrem neuen Jugendroman erzählt die preisgekrönte Autorin Sarah Crossan von einer Freundschaft über Generationen hinweg. Die 15-jährige Allison ist von zu Hause abgehauen und würde ihr altes Leben am liebsten vergessen. Unterschlupf findet sie bei Marla, die nach und nach die Erinnerung an sich selbst verliert. Marla hält die unerwartete Besucherin für ihre Jugendfreundin Toffee. Und Allison, die sonst nirgendwohin kann, schlüpft in diese Rolle. Gemeinsam kochen und tanzen sie, gehen zum Strand, kümmern sich umeinander. Und Allison begreift, was es bedeutet, eine richtige Familie zu haben. Ein intensiver Roman über die Kraft, für sich und andere einzustehen.

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Autorenporträt
Sarah Crossan wuchs in Irland und England auf. Vor ihrer Ausbildung zur Lehrerin für Englisch und Theater studierte sie Philosophie und Literatur. Für ihre Werke wurde sie vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit der Carnegie Medal und dem Deutschen Jugendliteraturpreis. Toffee (2023) ist ihr erstes Jugendbuch bei Hanser. Sie wohnt mit ihrer Familie in Hertfordshire.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

"Im Verlorensein vereint": So beschreibt Rezensentin Katrin Hörnlein das Verhältnis der beiden Protagonistinnen von Sarah Crossans Versroman "Toffee." Allison, erzählt sie, wird zuhause von ihrem Vater misshandelt und haut ab, Maria ist dement und hält die junge Allison für ihre Kindheitsfreundin Toffee: die eine will vergessen, was passiert ist, die andere hält sich an jedem Strohhalm fest, den sie noch erinnern kann. Aufs Essentielle reduziert hat die Autorin die Geschichte der beiden in Versform geschrieben, die schließlich auch eine Geschichte der Freundschaft und Gemeinsamkeit wird, so die Kritikerin, die die Übersetzung ebenso gelungen findet wie die Komposition des Buches. Nicht optimistisch, aber doch mit Hoffnung endet das Buch, so die erfreute Rezensentin, der diese Geschichte noch lange im Gedächtnis bleiben wird, wie sie bekennt.

© Perlentaucher Medien GmbH
"In freien Versen erzählt Sarah Crossan die Geschichte dieser beiden Frauen, eine Erzählform, in der die Autorin es zur Meisterschaft gebracht hat. ... Jedes Wort, jeder Satz ist mit Bedacht gewählt - von Beate Schäfer glänzend ins Deutsche übertragen -, und gerade durch diese Reduktion entfalten die Verse eine immense Wucht. ... Was Crossan die Leserinnen und Leser fühlen lässt, vergisst man nicht so schnell. Ihre Worte allerdings genauso wenig." Katrin Hörnlein, Die ZEIT, 05.01.23

"In freien Versen erzählt Sarah Crossan mit Allisons Gedankenstimme von Menschen, die auf verlorenen Posten stehen ... Im Wechselspiel von Gegenwart und Vergangenheit entstehen durch Sarah Crossans klare, poetische Sprache Bilder vor dem inneren Auge, die Lesende ab 14 Jahren nicht vergessen werden." Karin Hahn, MDR Kultur, 08.02.2023

"'Toffee' vereint geballte Wut, melancholische Traurigkeit und leise Hoffnung. ... Ein Gamechanger für alle, die eine Vorliebe für anspruchsvolle literarische Texte haben." Andrea Schnepf, Buchkultur Magazin, Januar 2023

"Das ist wieder einer der tollen Versromane von Sarah Crossan. ... Der ganze Text ist in ganz knappen, kurzen Zeilen gesetzt, kurzen Versen. Es liest sich auch ein bisschen wie ein Gedicht, aber es ist gleichzeitig ein erzählender Text. Mich begeistert immer was dabei im Kopf der Lesenden vor sich geht. Also ich trete quasi neben mich und beobachte auch, was bei mir beim Lesen passiert. Ich habe einen richtig komplexen Film im Kopf bei dieser Art des Erzählens. Obwohl Crossan uns immer nur so bruchstückhafte, kleine Informationen gibt, ergibt sich trotzdem ein unglaublicher Erzählfluss. Das begeistert mich." Ute Wegmann, Deutschlandfunk, 04.03.2023…mehr