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Die Geschichte Europas ist auch eine Geschichte der Toleranz. Überwiegend war sie jedoch das Gegenteil: eine Geschichte der Intoleranz. Umso bemerkenswerter, dass Europa schließlich sogar begann, sich über Toleranz zu definieren, diese also als das ethische Prinzip zu betrachten, dem es zu entsprechen hat. Zwar gilt dies nicht für Europa allein, doch es ist Europa, das darin seine Mission finden sollte: Angesichts dessen, was es weltweit an Intoleranz verschuldet hat, müsste es sich umso mehr als eine Kultur der Toleranz positionieren. Den ethischen Anspruch hätte es dabei an sich selbst zu…mehr

Produktbeschreibung
Die Geschichte Europas ist auch eine Geschichte der Toleranz. Überwiegend war sie jedoch das Gegenteil: eine Geschichte der Intoleranz. Umso bemerkenswerter, dass Europa schließlich sogar begann, sich über Toleranz zu definieren, diese also als das ethische Prinzip zu betrachten, dem es zu entsprechen hat. Zwar gilt dies nicht für Europa allein, doch es ist Europa, das darin seine Mission finden sollte: Angesichts dessen, was es weltweit an Intoleranz verschuldet hat, müsste es sich umso mehr als eine Kultur der Toleranz positionieren. Den ethischen Anspruch hätte es dabei an sich selbst zu richten und so zu einem Beispiel für gelebte Toleranz zu werden. Warum dies so sein sollte, darum geht es in diesem Buch.
Autorenporträt
Heinrich Schmidinger hat Philosophie und Theologie an der Gregoriana in Rom studiert und sich 1984 an der Universität Innsbruck habilitiert; von 1993 bis 2022 war er Professor für Christliche Philosophie an der Theologischen Fakultät der Universität Salzburg.