Es war mal wieder an der Zeit, ein Kinderbuch zu lesen, diesmal „Toni“ von Ute Wegmann. Toni ist 10 Jahre alt, ihre Mutter ist gerade schwer krank, und so verbringt sie die Ferien bei ihrer Oma, die sie liebevoll Grossi nennt.
Toni liebt ihre Eltern, ist aber irgendwie auch froh zuhause
rauszukommen, weil sie ihrer Meinung nach sehr viel helfen muss, da ihre Mutter wie gesagt gerade schwer…mehrEs war mal wieder an der Zeit, ein Kinderbuch zu lesen, diesmal „Toni“ von Ute Wegmann. Toni ist 10 Jahre alt, ihre Mutter ist gerade schwer krank, und so verbringt sie die Ferien bei ihrer Oma, die sie liebevoll Grossi nennt.
Toni liebt ihre Eltern, ist aber irgendwie auch froh zuhause rauszukommen, weil sie ihrer Meinung nach sehr viel helfen muss, da ihre Mutter wie gesagt gerade schwer krank ist. Dass sie bei „Grossi“ genauso viel tun muss, fällt ihr, glaube ich, gar nicht richtig auf.
Toni ist eine absolute Tierschützerin, weswegen sie sich entschieden hat, Vegetarierin zu sein. Damit stößt sie aber bei ihrer „Grossi“ auf taube Ohren. Diese ist einfach zu alt um sich zu ändern. Und dann bleibt da auch noch die Frage, warum sollte sie sich ändern?
Toni hat gehört, dass bei den Indianern keine Tiere geschlachtet werden dürfen, die einen Namen haben. Das scheint die Idee zu sein, wie sie die Tiere beim Nachbarn, dem Muffkopf, retten könnte. Also macht sich Toni auf zum Taufen der Tiere, wobei sie da natürlich nichts ihrer Oma sagt.
Auch nicht, dass sie sich täglich morgens beim Muffkopf verbotenerweise auf dem Bauernhof rumtreibt, um nach den Tieren zu schauen. Das erste Missverständnis zwischen Muffkopf und Toni kommt zustande, als das Lamm Fräulein Limonade vom Bauern zurück zu seiner Herde gebracht wird.
Zwischendurch lernt Toni noch den gleichaltrigen Halbitaliener Antonio kennen, mit dem sie gelegentlich etwas unternimmt. Sie trifft ihn auch zufällig auf der Kirmes im Nachbarort, die sie mit ihrer Oma zusammen besucht.
Es ist ein Buch, für Kinder, die schon etwas häufiger lesen, da es doch mit 184 Seiten recht dick ist. Aber die Geschichte ist in viele kleine Kapitel unterteilt, so dass man als Kind trotz der Dicke einen gewissen Erfolg erkennen kann. Oder man wenn man das Buch vorliest, auch mal sagen kann, noch 2 Kapitel, ohne dass man dann den ganzen Abend gefesselt ist.
Was mir gefällt ist, dass es traurige Momente gibt, aber auch immer wieder Momente zum Lachen. Es wechselt sich immer wieder ab. Und ja, es gibt auch spannende Momente, so dass für jeden etwas dabei ist. Aber ich glaube, dass diese Geschichte noch einmal ein wenig mehr wirkt, wenn man sie vielleicht mit seiner eigenen „Grossi“ zusammen liest. Man kann sich da sicherlich auch mal ein wenig abwechseln und so ein gemeinsames Leseerlebnis erschaffen.