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Toni Morrison: Selbstbild und Identität der schwarzen Frau in
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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Amerikanistik - Literatur, Note: 2, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Verleihung des Nobelpreises für Literatur an Toni Morrison im Jahre 1993 wurde als a long overdue rightful acknowledgement of the literary achievements of black women (Kraft 1995: 15) gewertet. In dieser Äußerung wird deutlich, das die Literatur afroamerikanischer1 Frauen lange sowohl zu einem großen Teil unbekannt war, als auch von Literaturwissenschaft und Literaturkritik vernachlässigt wurde. Wie Toni Morrison in einem berühmten Zitat plastisch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Amerikanistik - Literatur, Note: 2, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Verleihung des Nobelpreises für Literatur an Toni Morrison im Jahre 1993 wurde als a long overdue rightful acknowledgement of the literary achievements of black women (Kraft 1995: 15) gewertet. In dieser Äußerung wird deutlich, das die Literatur afroamerikanischer1 Frauen lange sowohl zu einem großen Teil unbekannt war, als auch von Literaturwissenschaft und Literaturkritik vernachlässigt wurde. Wie Toni Morrison in einem berühmten Zitat plastisch ausdrückt, wurden schwarze Frauen durch ihre doppelte Unterdrückung - als Frau und als Schwarze - auf die Entwicklung einer eigenen Identität zurückgeworfen: And she had nothing to fall back on: not maleness, not whiteness, not ladyhood, not anything. And out of the profound desolation of her reality she may very well have invented herself. (Morrison 1971: 63) Führt diese doppelte Unterdrückung dazu, dass schwarze Frauen in der Literatur eher als Opfer ihrer gesellschaftlichen Situation oder als Überlebende, die trotz ihrer Umstände eine positive Identität etablieren konnten, gezeigt werden? Sind sie Frauen, die keinen Ausweg aus ihrer Situation finden und zugrunde gerichtet werden, oder Frauen, die aus ihrer Opferrolle ausbrechen, zum handelnden Subjekt werden und eigene Definitionen für sich gefunden haben? Diese Fragen stehen immer vor dem Hintergrund der jeweiligen prägenden sozialen Kräfte. Anhand des ausgewählten Werkes „The Bluest Eye“ von Toni Morrison soll das Selbstbild der schwarzen Frauen skizziert werden. Dabei steht im Vordergrund die Analyse der verschiedenen sozialen und gesellschaftlichen Kräfte, die auf die afroamerikanische Frau Mitte des 20. Jahrhunderts einwirken und ihre Identität prägen. „The Bluest Eye“ ist eine eindringliche Beschreibung zerstörerischer Folgen des Schönheitsideals für schwarze Mädchen. [...] 1 Afroamerikaner: Bezeichnung für die aus Afrika stammenden dunkelhäutigen Einwohner der Vereinigten Staaten und Kanadas, manchmal auch für die des gesamten amerikanischen Kontinents. Dabei handelt es sich um eine Eigenbezeichnung, mit der die Blackpower-Bürgerrechtsbewegung der sechziger Jahre auf die afrikanischen Wurzeln der „Schwarzen“ in Amerika hinweisen wollte. (Vgl. Definition: "Afroamerikaner", Microsoft Encarta 98 Enzyklopädie 1993-1997)