Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Malerei, Ruhr-Universität Bochum (Kunstgeschichtliches Institut), Veranstaltung: Portraitmalerei in der Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Wintersemester 2004/2005 lautete das Thema eines Hauptseminars: Portraitmalerei in der Moderne. In diesem Zusammenhang soll nun der Künstler Tony Oursler und seine Arbeit vorgestellt werden. Der Schwerpunkt wird dabei in Ourslers Werken ab 1990 liegen. Dabei werde ich einige seiner Arbeiten vorstellen und die Absicht des Künstlers zu erläutern. Die Sprache in Ourslers Werken spielt eine mindestens ebenso bedeutende Rolle wie das eigentliche Objekt selbst. Es soll erläutert werden, wie Tony Oursler das Medium Video einsetzt und welchen Stellenwert die Sprache vom Tonband hat. Außerdem soll versucht werden, den Eindruck darzustellen, den der Besucher bei der Betrachtung dieser Werke bekommt. Die ästhetische Grenze, die immer wieder Thema in der Malerei und der Skulptur ist, soll auch hier thematisiert werden. Wird sie mit Ourslers Werken überschritten? Und inwieweit wird der Betrachter in die Kunstwerke mit einbezogen? Die Fragestellung dieser Arbeit „Existiert ein Körper auch ohne Körperdarstellung“ soll durch die nächsten Kapitel führen. Es wird veranschaulicht, in welcher Weise Tony Oursler in seinen Werken Körper darstellt.