Die Arbeit untersucht den Einfluss der Tora auf die Chronikbücher in einer zweifachen Perspektive. Im ersten Hauptteil der Arbeit werden alle Referenzstellen des Begriffs to^ra¯h auf ihre Bedeutung und ihren Verwendungszusammenhang hin analysiert. Im zweiten Hauptteil der Arbeit wird anhand von fünf synoptischen Studien zum Kult-Personal (1Chr 5,27-6,38), zum Kult-Gegenstand der Bundeslade (1Chr 13-16) zum Kult-Ort (1Chr 21) zum Kult-Kalender (2Chr 5-7) sowie zur Kult-Handlung (2Chr 26) der Nachweis geführt, dass die Tora nicht nur begrifflich zitiert wird, sondern sich auch integral auf die Textkonstitution der Chronik auswirkt. Im Gespräch mit der rezenten Pentateuch-Forschung bestätigt sich die Annahme, dass zwischen den späten Texten des Pentateuchs und den Texten der Chronikbücher enge Verbindungen bestehen und die Schriftgelehrten zur selben Epoche gehören. Die Chronik ist demnach eine Reformulierung der Geschichte des judäischen Königtums aus dem Geiste der Tora. Dr. theol. Lars Maskow wurde von der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster promoviert. Er absolviert derzeit das Vikariat in der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg.
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