In einem Zeitalter, das noch keine militärische Luftfahrt kannte, war eine schlagkräftige Hochseeflotte das einzige Mittel zur weltweiten Durchsetzung nationaler Interessen. So ist es nicht verwunderlich, dass der technische Fortschritt besonders im Bereich der Flottenpolitik zu Tage trat und sich das Bild der Seekriegsführung vor dem Ersten Weltkrieg radikal änderte. Besonders zwei Erfindungen - der Torpedo und das Unterseeboot - revolutionierten das tradierte Konzept der Schlachtflotte. Nachdem in den ersten drei Kapiteln die technischen Entwicklungen im Vordergrund stehen, folgt dann die Analyse nationaler Flottenrüstung am Beispiel Italiens, Russlands, Frankreichs, Großbritanniens, Deutschlands, der USA und Japans. Anschließend werden die ersten Einsätze der technisch-militärischen Neuerungen anhand verschiedener Seeschlachten untersucht. Das Ziel der Studie ist es, nicht isolierte Untersuchungen der einzelnen Länder und technischer Neuerungen zu liefern, sondern vielmehr die Entwicklung des "großen Ganzen" zu skizzieren. Abgerundet wird die Arbeit mit einer ausführlichen Auflistung der zur Torpedoentwicklung angemeldeten Patente.
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